Patagonien, ein ein Begriff, der - zumindest bei uns - sofort Reiselust und Neugierde auslöst und zum Träumen verleitet.
Alle Bilder zu unser Trip findet Ihr hier
Vorbereitung
Ja, dieses Stückchen Erde wollten wir uns nicht nur anschauen, wir wollten es erleben. Gemeinsam mit einem befreundeten Pärchen fingen wir an, erste Pläne zu schmieden und Vorbereitungen zu treffen. Doch der Reihe nach:
Möglicher Termin wäre vom 22. Jan. 2005 bis 20. Feb. 2005. Eine endgültige Entscheidung, ob wir überhaupt an diesem Reiseziel festhalten, werden wir bis Ende Mai 2004 getroffen haben. Bisher (27. April 04) haben wir viele Informationen eingeholt und teilweise ausgewertet, auch ein neues Zelt (North Face VE 25) ist vorsorglich bestellt.
11. Mai 2004:
Haben uns am vergangenen Wochenende mal mit "den Beiden" unterhalten und ein paar Eckdaten/Grundsätze erörtert. Evtl. gibt es einen weitern Interessenten! - Brigitte hat einen neuen (englischsprachigen) Trekkingführer erworben.
15. Mai 2004:
Neues Zelt (North Face VE 25) gekauft.
25. Mai 2004:
25. Mai 2004:
Ein erster Programmentwurf (Brigitte) ist fertig!
3. Juni 2004:
3. Juni 2004:
Gruppenbesprechung.
4. Juni 2004:
4. Juni 2004:
Flugtickets gekauft.
7. Juli 2004:
7. Juli 2004:
Die Zusammensetzung der Gruppe ändert sich - Kontakt zu einer argeninischen Agentur (Alta Montana) aufgenommen.
8. Juli 2004:
8. Juli 2004:
Vielversprechende, positive Antwort aus Argentinien erhalten!
9. Juli 2004:
9. Juli 2004:
Anfrage an Alta Montana modifiziert.
11. Juli 2004:
11. Juli 2004:
"Die Beiden" haben beschlossen, nicht teil zu nehmen, da sie erst weitere Erfahrungen im Trekkingbereich und speziell im kombinierten Gelände sammeln wollen.
18. Juli 2004:
18. Juli 2004:
Verhandlungen mit Alta Montana (nachdem sie grundsätzlich bestätigt haben, dass sie einen Bergführer vermitteln können) intensiviert. Neue Anfrage gemailt.
19. Juli 2004:
19. Juli 2004:
Rucksack Marke OSPREY, Crescent 90 M, gekauft.
21. August - 24. August 2004 :
21. August - 24. August 2004 :
Training für Patagonien. Wir zelteten aus diesem Grund ein paar Tage in Österreich auf dem, bzw. am Rande des Alpainer Ferner (etwa zwei Gehstunden von der Franz-Senn-Hütte entfernt), auf einer Höhe von ca 2.600m.
September 2004:
September 2004:
Letzte Modifikationen in der Terminplanung, Feinabstimmung mit Alta Montana
22. Sept. 2004:
22. Sept. 2004:
Ende der Planungsphase, das Programm steht! - Die Rechnung liegt vor (kanpp 3.000 $ pro Person - ohne Flüge). - Ab sofort kümmern wir uns vorrangig um die Ausrüstung und das Gepäck, mit dem erklärten Ziel, zu optimieren und vor allen Dingen, das Gewicht zu reduzieren.
Oktober 2004:
Oktober 2004:
Haben bei BIWAK neue Schalenschuhe (ASOLO) für Brigitte bestellt und meine neuen ASOLO reklamiert, da eine Lasche des Innenschuhs abgerissen war. Bei der Gelgenheit auch neue Teleskopstöcke (LEKI Super Makalu Air Ergo Antishock) gekauft. - Auch Brigitte hat sich für einen neunen größeren Rucksack der Marke OPREY, Modell Luna 75, entschieden. Der Versuch, dieses Modell in Berlin zu erwerben (Bannat) ist gescheitert, da nicht vorrätig und dort auf Bestellung auch zu teuer. Jetzt per Versandhandel geordert.
November 2004:
November 2004:
Schuhe sind bei BIWAK eingetroffen. ASOLO hat meine bisher nur auf einer Tour getragenen Schuhe - ohne Berechnung - fast komplett runderneuert (!), also auch neu besohlt, neue Innenschuhe etc. (toller Service). Meine uralte Petzel-Stirnlampe habe ich durch ein neues Modell (Petzl Myo 5 belt) erstetzt. Was noch fehlt, sind neue Gammaschen.
Um die neuen Teile (Rucksack, Schuhe etc.) zu testen, planen wir den Jahreswechsel (29. Dez. 2004 bis 02. Jan. 2005) im Zelt zu verbringen. Wenn alles klappt (Voranfrage läuft) werden wir am 29. Dez. ins Zittauer Gebirge reisen und unser Zelt auf dem Gipfel des Hochwaldes (ca. 750m) aufschlagen. Wir rechnen wg. der exponierten Lage, mit extremen winterlichen Bedingungen. - Auch die Flugtickets müssen unbedingt gecheckt werden! Seit der Buchung dürften sich die Flugpläne geändert haben.
27. Dezember 2004:
Um die neuen Teile (Rucksack, Schuhe etc.) zu testen, planen wir den Jahreswechsel (29. Dez. 2004 bis 02. Jan. 2005) im Zelt zu verbringen. Wenn alles klappt (Voranfrage läuft) werden wir am 29. Dez. ins Zittauer Gebirge reisen und unser Zelt auf dem Gipfel des Hochwaldes (ca. 750m) aufschlagen. Wir rechnen wg. der exponierten Lage, mit extremen winterlichen Bedingungen. - Auch die Flugtickets müssen unbedingt gecheckt werden! Seit der Buchung dürften sich die Flugpläne geändert haben.
27. Dezember 2004:
Umdisponiert, wir fahren nicht ins Zittauer Gebirge, sondern ab dem 29. Dez. in den Harz.
03. Januar 2005
Auch die neuen Gammaschen (Mammut Gore-Tex Gaiter) sind eigetroffen; Alta Montana, unsere Partneragentur in Argentinien, kündigt an, uns nächste Woche alle abschließenden Informationen und ein detailliertes Programm zu schicken.
Datum | Ziel | Quartier |
---|---|---|
Freitag 21.01.2005 |
Abflug Freitag Abend von Berlin über Frankfurt nach Buenos Aires |
Flugzeug
|
Samstag 22.01.2005 |
Ankunft am internationalen Flughafen in Buenos Aires (Ezeiza). Mit Bus Service in die Innenstadt und weiter zum Nationalen Flughafen (Aeroparque) Weiterflug Abends nach Ushuaia Transfer zum Hotel |
Hotel in
Ushuaia |
Sonntag 23.01.2005 |
Besichtigung und Orientierung (CAU) in Ushuaia |
Hotel in
Ushuaia |
Montag 24.01.2005 |
Wanderung zum Trekking-Gipfel Cerro del Medio, von dort zum Cerro Roy Alternativ Wanderung im Nationalpark |
Hotel in
Ushuaia |
Dienstag 25.01.2005 |
4-tägiges Trekking Paso de la Oveja (Genehmigung des APN Office erforderlich) 1. Trekking zum Vinciguerra Gletscher |
Zelt
|
Mittwoch 26.01.2005 |
4-tägiges Trekking Paso de la Oveja 2. über das Rio Andorra zur Laguna del Caminante |
Zelt
|
Donnerstag 27.01.2005 |
4-tägiges Trekking Paso de la Oveja 3. Abklären ob ab Laguna del Caminante die Besteigung des Mt. Falso Tonelli moglich ist. (nur Steigeisen , kein Seil) |
Zelt
|
Freitag 28.01.2005 |
4-tägiges Trekking Paso de la Oveja 4. über den Pass (Paso de la Oveja) dann entlang des Canadon de la Oveja Zurück nach Ushuaia |
Hotel
Ushuaia |
Samstag 29.01.2005 |
Kayaking |
Hotel
Ushuaia |
Sonntag 30.01.2005 |
2-tägige Gletschertour zum Cerro Alvear 1. Tag Steigeisen Training |
Zelt
(+ Hotel Ushuaia) |
Montag 31.01.2005 |
2-tägige Gletschertour zum Cerro Alvear 2. Tag Gipfeltour |
Hotel in
Ushuaia |
Dienstag 01.02.2005 |
Schifffahrt auf dem Beagle Kanal zum Leuchtturm am Ende der Welt |
Hotel
Ushuaia |
Mittwoch 02.02.2005 |
Relaxen Nachmittags Flug von Ushuaia nach El Calafate |
El Calafate
Hotel Quijote |
Donnerstag 03.02.2005 |
Shopping, Nachmittagsausflug |
El Calafate
Hotel Quijote |
Freitag 04.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Morgens Fahrt nach El Chalten (Fahrzeit 5 Stunden) Ausrüstungs-Check |
Hotel
El Chalten |
Samstag 05.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Lago Eléctrico |
Zelt
|
Sonntag 06.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Paso Marconi |
Zelt
|
Montag 07.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Circo de los Altares - Inlandeis |
Zelt
|
Dienstag 08.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Circo de los Altares - Inlandeis - Pausentag - |
Zelt
|
Mittwoch 09.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Laguna de los Esquies; Viedma Gletscher - Inlandeis |
Zelt
|
Donnerstag 10.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Lago Torre |
Zelt
|
Freitag 11.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis El Chalten |
Hotel
El Chalten |
Samstag 12.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Reservetag / Pausentag |
Zelt / Hotel
|
Sonntag 13.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Reservetag / Pausentag |
Zelt / Hotel
|
Montag 14.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Reservetag / Pausentag |
Zelt / Hotel
|
Dienstag 15.02.2005 |
Umrundung des Cerro Torres über das Inlandeis Reservetag / Pausentag |
Zelt / Hotel
|
Mittwoch 16.02.2005 |
Fahrt nach El Calafate |
El Calafate
Hotel Quijote |
Donnerstag 17.02.2005 |
Tagesausflug zum Perito-Moreno-Gletscher |
El Calafate
Hotel Quijote |
Freitag 18.02.2005 |
Flug von El Calafate nach Buenos Aires Nachmittags Stadtrundfahrt, -gang |
Buenos Aires
Aspen Towers Hotel |
Samstag 19.02.2005 |
Nachmittags Rückflug nach Frankfurt |
Flugzeug
|
Sonntag 20.02.2005 |
Flug Frankfurt-Berlin |
21. Jan. 2005
16:00 Uhr, in einer Stunde wollen wir am Flugplatz Tegel sein. Jetzt wird es langsam ernst...!
22. Jan. 2005
22. Jan. 2005
19:45 Uhr wir sind in unserem Hotel Hostal del Bosque eingetroffen - und wie fast immer - ohne unser Gepäck!! Doch der Reihe nach:
Flug Berlin - Frankfurt planmässig. Doch schon beim Weiterflug mit der Lufthansa nach Buenos Aires haperte es. Ein Aggrgat arbeitete nicht und musste ausgetauscht werden. Das verzögerte den Abflug und somit die Ankunft um fast eine Stunde.
Der deutschsprachige Fahrer der uns am Auslandsairport abholen sollte, um uns dann zum Inlandsflughafen zu transportieren, reagierte entsprechend verärgert und \"lieferte uns rasch ab\". Zum Glück hatte er uns, etwa 800 m vom Flughafen ein Grill empfohlen, wo man für einen festen Menuepreis so viel Fleisch essen darf, wie man mag (oder kann).
Der Weg war fast 3 km lang, aber da wir schon eingecheckt hatten (Aufpreis, da man pro Person nur 15 kg mitnehmen darf. - Wir hätten noch eine dritte Person gebraucht) war die Wanderung entlang des Rio de la Plata akzeptabel. Ebenso das Essen (Schade nur, dass man die Fleischsorten nicht kennt und auch nicht fragen kann, da wir ausser Bitte und Danke kein Spanisch können)
Weiterflug in 3,5 Stunden mit einer schon etwas betagten Mc Douglas und Ankunft in Ushuaia bei bedecktem Himmel und Temperaturen so um die 10 Grad Celcius.
Kurz vor der Landung informierte uns der Pilot, dass man alles Gepäck in Buenos Aires "vergessen" hatte.
Wieder wurden wir abgeholt, regelten (routinemässig) die Formalitäten wg. des fehlenden Gepäcks und wurden zum Hotel gebracht.
Nach dem Duschen begannen wir Ushuaia zu erkunden. Eine aufstrebende Kleinstadt (50.000 Einwohner) in Hanglange, die anscheinend von dem sich hier stark entwickelnden Tourismus lebt. - Auch einen Geldautomaten, der uns mit den erforderlichen Pesos versorgte, haben wir gefunden. Schliesslich haben wir im Hotel noch etwas gegessen (Arno = Steak) und sind - immer noch ohne Gepäck - schlafen gegangen.
23. Jan. 2005
Flug Berlin - Frankfurt planmässig. Doch schon beim Weiterflug mit der Lufthansa nach Buenos Aires haperte es. Ein Aggrgat arbeitete nicht und musste ausgetauscht werden. Das verzögerte den Abflug und somit die Ankunft um fast eine Stunde.
Der deutschsprachige Fahrer der uns am Auslandsairport abholen sollte, um uns dann zum Inlandsflughafen zu transportieren, reagierte entsprechend verärgert und \"lieferte uns rasch ab\". Zum Glück hatte er uns, etwa 800 m vom Flughafen ein Grill empfohlen, wo man für einen festen Menuepreis so viel Fleisch essen darf, wie man mag (oder kann).
Der Weg war fast 3 km lang, aber da wir schon eingecheckt hatten (Aufpreis, da man pro Person nur 15 kg mitnehmen darf. - Wir hätten noch eine dritte Person gebraucht) war die Wanderung entlang des Rio de la Plata akzeptabel. Ebenso das Essen (Schade nur, dass man die Fleischsorten nicht kennt und auch nicht fragen kann, da wir ausser Bitte und Danke kein Spanisch können)
Weiterflug in 3,5 Stunden mit einer schon etwas betagten Mc Douglas und Ankunft in Ushuaia bei bedecktem Himmel und Temperaturen so um die 10 Grad Celcius.
Kurz vor der Landung informierte uns der Pilot, dass man alles Gepäck in Buenos Aires "vergessen" hatte.
Wieder wurden wir abgeholt, regelten (routinemässig) die Formalitäten wg. des fehlenden Gepäcks und wurden zum Hotel gebracht.
Nach dem Duschen begannen wir Ushuaia zu erkunden. Eine aufstrebende Kleinstadt (50.000 Einwohner) in Hanglange, die anscheinend von dem sich hier stark entwickelnden Tourismus lebt. - Auch einen Geldautomaten, der uns mit den erforderlichen Pesos versorgte, haben wir gefunden. Schliesslich haben wir im Hotel noch etwas gegessen (Arno = Steak) und sind - immer noch ohne Gepäck - schlafen gegangen.
23. Jan. 2005
Relativ gut geschlafen. Allerdings plagte uns gleich nach dem Wach werden wieder die Frage, ob unser Gepäck eingetroffen ist?
Auf dem Weg zum Frühstück die Überraschung, das Gepäck steht am Empfang.
Bei sonnigem Wetter und etwa 10 Grad Celcius starten wir zu einer weiteren Ushuaia Erkundungstour, verliessen aber bald die Stadt in nordwestlicher Richtung, weil schneebedeckte Gipfel lockten. Bis auf eine Höhe von etwa 1.000 m stiegen wir auf, bis wir im ersten Schnee beschlossen umzudrehen, das Gelände wurde langsam "alpin". - Der Abstieg ging wesentlich schneller, wir kehrten in einer Hütte ein und stärkten uns mit Kaffee und Kuchen. Für den restlichen Heimweg benutzten wir ein Taxi.
Ach so, wir waren Richtung Gletscher Louis Martial unterwegs. Eigentlich benutzt man Taxi oder Bus bis zur Sesselliftstation. Zur Feier des Tages haben wir den ganzen Anstieg zu Fuss unternommen. Die letzte Barriere vor dem Gletscher bildete ein beeindruckender Felsriegel!!
Wetter war wohl Feuerland gemäß. Sonne, Nieselregen, Wind, Schneegraupel. Ganz schön beeindruckend.
Jetzt ist 21 Uhr, draussen ist es noch hell und ich (Brigitte) hoffe, dass ich bald etwas zu Essen bekomme. Ach so, ein paar Stunden haben wir auch noch im Knast von Ushuaia verbracht ;-))
24. Jan. 2005
Auf dem Weg zum Frühstück die Überraschung, das Gepäck steht am Empfang.
Bei sonnigem Wetter und etwa 10 Grad Celcius starten wir zu einer weiteren Ushuaia Erkundungstour, verliessen aber bald die Stadt in nordwestlicher Richtung, weil schneebedeckte Gipfel lockten. Bis auf eine Höhe von etwa 1.000 m stiegen wir auf, bis wir im ersten Schnee beschlossen umzudrehen, das Gelände wurde langsam "alpin". - Der Abstieg ging wesentlich schneller, wir kehrten in einer Hütte ein und stärkten uns mit Kaffee und Kuchen. Für den restlichen Heimweg benutzten wir ein Taxi.
Ach so, wir waren Richtung Gletscher Louis Martial unterwegs. Eigentlich benutzt man Taxi oder Bus bis zur Sesselliftstation. Zur Feier des Tages haben wir den ganzen Anstieg zu Fuss unternommen. Die letzte Barriere vor dem Gletscher bildete ein beeindruckender Felsriegel!!
Wetter war wohl Feuerland gemäß. Sonne, Nieselregen, Wind, Schneegraupel. Ganz schön beeindruckend.
Jetzt ist 21 Uhr, draussen ist es noch hell und ich (Brigitte) hoffe, dass ich bald etwas zu Essen bekomme. Ach so, ein paar Stunden haben wir auch noch im Knast von Ushuaia verbracht ;-))
24. Jan. 2005
Regen peitscht gegen das Fenster begleitet von Sturmböen, das Thermometer zeigt knapp 4 Grad. Ist es vorbei mit dem guten Wetter? Zeigt Feuerland jetzt sein wahres Gesicht?
Nun ja, wir wollen ja morgen zu einer viertägigen Trekkingtour starten!
Der heutige Tag ist geprägt durch Vorbereitungen. Registierung bei der Nationalparkverwaltung (Trekking Safety System); Kauf von Benzin für den MSR-Dragonfly (im Farben- oder Eisenwarenladen, heisst hier Solvente); Kauf von Lebensmitteln (nur Weissbrot oder Knäcke; kaum Fertiggerichte); Orientierung und wieder packen.
25. Jan. 2005
Nun ja, wir wollen ja morgen zu einer viertägigen Trekkingtour starten!
Der heutige Tag ist geprägt durch Vorbereitungen. Registierung bei der Nationalparkverwaltung (Trekking Safety System); Kauf von Benzin für den MSR-Dragonfly (im Farben- oder Eisenwarenladen, heisst hier Solvente); Kauf von Lebensmitteln (nur Weissbrot oder Knäcke; kaum Fertiggerichte); Orientierung und wieder packen.
25. Jan. 2005
Um 9.00 Uhr ausgecheckt und in die Taxi gestiegen, die uns zum Start unserer Vier-Tages-Trekkingtour bringen sollte. - Kaum ausgestiegen, stellten wir fest, dass wir an der falschen Stelle sind und vor allen Dingen, dass fortan das Orientieren unser Hauptproblem werden sollte. Alles was man aus dem Alpenraum kennt, gibt es hier nicht. Pfade durch Sumpf, Moor und Gestrüpp, die man allenfalls ahnen konnte, keine Markierung oder gar Hinweisschild, einfach nur Natur pur. Der Pfad folgte dem Motto: immer dem Flusslauf nach; dabei Gestrüpp (nirre), Sumpf und umgestürzte Bäume soweit wie möglich meiden. Geht dies nicht, dann eben mitten durch. - Geschätzte zwei Kilometer pro Stunde. Nach etwa 1,5 Std. erreichten wir schließlich unseren eigentlichen Startpunkt. Wenig danach mussten wir durch den ersten fünf Meter breiten Bach. Schuhe, Socken und Hosen aus und durch. Das Wasser war lausig kalt. Weiter durch Morast, bis es endlich im dichten Wald steil aufwärts ging. Auf einer Höhe von 550 m sollten wir auf gleicher Höhe bleibend, nach etwa 20 Minuten im Tal entlang, unser heutiges Tagesziel, die Lagunga Encantada erreichen. Nachdem wir völlig erschöpft die 620 m Höhe passiert hatten, mussten wir feststellen, dass wir falsch sind. Also wieder zurück und einen neuen Versuch, der dieses mal gelang und zum Ziel führte.
Wir zelten mutterseelen allein auf morastigem Untergrund etwa 30 m von dem Bergsee entfernt. Den ganzen Tag hat die Sonne geschienen, jetzt nieslt es.
Ein paar Tütensuppen, eine paar Kekse und eine Tafel Schokolade waren der kulinarische Höhepunkt des Tages.
Trotz aller Plagerei hat sich die Tour, schon der Natur und der Aussicht wegen, gelohnt.
26. Jan. 2005
Wir zelten mutterseelen allein auf morastigem Untergrund etwa 30 m von dem Bergsee entfernt. Den ganzen Tag hat die Sonne geschienen, jetzt nieslt es.
Ein paar Tütensuppen, eine paar Kekse und eine Tafel Schokolade waren der kulinarische Höhepunkt des Tages.
Trotz aller Plagerei hat sich die Tour, schon der Natur und der Aussicht wegen, gelohnt.
26. Jan. 2005
Die Nach war "nur" fünf Grad (plus) kalt, wir haben bis 7.00 Uhr geschlafen. Zum Frühstueck gab es Salamie, Käse und Knäcker; um 9.00 Uhr hatten wir alles abgebaut und verstaut.
Wir gingen zunächst ein Stück den Weg zurück (abwärts durch dieses Gelände ist fast noch anstrengender, als aufwärts; sagt Arno) bis wir wieder am Bach ankammen. Dieses mal fanden wir sogar sowas ähnliches wie eine Brücke!!. Ohne wesentlichen Höhengewinn ging es mehrere Stunden durch Morast, Sumpf und Moor (zu Anfang ein 4WD-Track, der jedoch wegen umgestürzter Bäume schon lange nicht mehr befahrbar war und langsam in einen idyllischen Wanderweg ueberging), bis wir die Nationalparkgrenze erreichten. Von hier an ist der Weg spärlich mit gelben Pflöcken markiert, aber deswegen nicht einfacher zu gehen. Umgestürzte Bäume müssen überklettert oder umgangen werden, über Morast und Sumpf muss balanciert werden, Bäche müssen durchwatet oder übersprungen werden ..... .
Nach etlichen abenteuerlichen solcher Bachueberquerungen (die meisten davon auf behelfsmässigen Brücken, sprich zwei bis drei locker nebeneinander liegende Baumstämme) errichteten wir gegen 16.00 Uhr unser Nachtlager, wieder idyllisch gelegen zwischen zwei Bachläufen und unter Südbuchen.
Südbuchen (Lenga) begleiten uns heite fast den ganzen Tag. Diese können beachtliche Stammdurchmesser erreichen, falls sie nicht durch Windbruch schon vorher zu Fall kommen. Trotz des Pfades und der gelegentlichen Markierung, hat man das Gefühl, sich in vollkommener Wildnis zu bewegen.
27. Jan. 2005
Wir gingen zunächst ein Stück den Weg zurück (abwärts durch dieses Gelände ist fast noch anstrengender, als aufwärts; sagt Arno) bis wir wieder am Bach ankammen. Dieses mal fanden wir sogar sowas ähnliches wie eine Brücke!!. Ohne wesentlichen Höhengewinn ging es mehrere Stunden durch Morast, Sumpf und Moor (zu Anfang ein 4WD-Track, der jedoch wegen umgestürzter Bäume schon lange nicht mehr befahrbar war und langsam in einen idyllischen Wanderweg ueberging), bis wir die Nationalparkgrenze erreichten. Von hier an ist der Weg spärlich mit gelben Pflöcken markiert, aber deswegen nicht einfacher zu gehen. Umgestürzte Bäume müssen überklettert oder umgangen werden, über Morast und Sumpf muss balanciert werden, Bäche müssen durchwatet oder übersprungen werden ..... .
Nach etlichen abenteuerlichen solcher Bachueberquerungen (die meisten davon auf behelfsmässigen Brücken, sprich zwei bis drei locker nebeneinander liegende Baumstämme) errichteten wir gegen 16.00 Uhr unser Nachtlager, wieder idyllisch gelegen zwischen zwei Bachläufen und unter Südbuchen.
Südbuchen (Lenga) begleiten uns heite fast den ganzen Tag. Diese können beachtliche Stammdurchmesser erreichen, falls sie nicht durch Windbruch schon vorher zu Fall kommen. Trotz des Pfades und der gelegentlichen Markierung, hat man das Gefühl, sich in vollkommener Wildnis zu bewegen.
27. Jan. 2005
Nur das Plätschern der beiden Bäche, die unser Zeltplatz umflossen, war zu hören, ansonsten genossen wir eine ruhige und einsame Nacht im Nationalpark. - Nach dem Frühstueck brechen wir rasch auf (9:15 Uhr), um die knapp 600 Höhenmeter zum Passo de la Oveja zu erklimmen. Mit dem schweren Gepäck steigen wir etwa 200 m pro Stunde. Nach dem wir die letzten 200 Höhenmeter über Schotter zurückgelegt hatten,war der Pass bei etwa 840 m erreicht. Einzelne Schneefelder erinnerten uns daran, dass es hier vor nicht allzu langer Zeit noch eine geschlossene Schneedecke gegeben haben muss. In südöstlicher Richtung begannen wir mit dem Abstieg. Ein saftig grünes Tal lockte. Schnell verloren wir Höhe, wie sich später herausstellte, leider viel zu schnell. Wir versuchten im Tal voran zu kommen, indem wir dem Bachlauf folgten. Es gab keinen Weg mehr und im dschungelartigen, morastigen Wald auch kein wirkliches Vorwätskommen. Wir kämpften uns durch dichtes Nirre-Gestrüpp weiter. Links am Hang sollte es in einer Höhe von rund 500 m laut Karte einen Pfad geben. Nach dem auch die GPS-Navigation versagte (die Karte im Masstab von 1:50.000, die Gitternetzlinien etwa 4, 5 km auseinander, Lineal zu Hause) und zusätzlich ein Bibersee jedes Weiterkommen im Talgrund nahezu unmögliche machte, beschlossen wir, möglichst in direkter Fallinie die linke Talseite hochzusteigen.
Endlich nach etwa 100 Höhenmetern fanden wir oberhalb des Bewuchses im steilen Geröll einen Weg, dem wir auf gleicher Höhe bleibend, talauswärts folgten. Nach etwa 2 km neigte sich der Weg plötzlich steil abwärts. Mehr rutschend als gehend bewältigten wir diesen Abschnitt, der direkt in einem Wald endete. Weiter ging es kräftezerehnde über Wurzeln und umgestürzte Bäume kletternd, durch teilweise knietiefen Schlamm watend und immer auf er Hut, den fast zugewachsenen Weg nicht nocheinmal zu verlieren. Und das, nachdem wir jetzt ohne grösseren Pausen bereits 7,5 Stunden unterwegs waren. - Längst hatten wir nichts mehr zu trinken und eine Zeltmöglichkeit (Wasser und ebener Untergrund) fanden wir auch nicht. Die Kurzpausen wurden demzufolge immer häufiger.
Endlich kamen wir zu einem Zaun der zu einer Hacienda gehörte, die wir dann nach einer Stunde erreichten. Hierher führte der Weg durch eine bizzare Graslandschaft mit abgestorbenen Baumstümpfen - Brandrodung? Hilfreiche \"Gauchos\" erklärten uns in Spanisch den Weg zum nächsten Campingplatz. Nahe einem Golfclub - inzwischen hatten wir uns bis in den Naherholungsbereich von Ushuaia "durchgekaempft" - eigenlich unser morgiges Ziel, gab es die erste wohlverdiente Cola.
Als die Sonne unterging stand unser Zelt ganz alleine auf einem riesigen Zeltplatz an der Estacion del Fin del Mundo (Bahnhof am Ende der Welt).
28. Jan. 2005
Endlich nach etwa 100 Höhenmetern fanden wir oberhalb des Bewuchses im steilen Geröll einen Weg, dem wir auf gleicher Höhe bleibend, talauswärts folgten. Nach etwa 2 km neigte sich der Weg plötzlich steil abwärts. Mehr rutschend als gehend bewältigten wir diesen Abschnitt, der direkt in einem Wald endete. Weiter ging es kräftezerehnde über Wurzeln und umgestürzte Bäume kletternd, durch teilweise knietiefen Schlamm watend und immer auf er Hut, den fast zugewachsenen Weg nicht nocheinmal zu verlieren. Und das, nachdem wir jetzt ohne grösseren Pausen bereits 7,5 Stunden unterwegs waren. - Längst hatten wir nichts mehr zu trinken und eine Zeltmöglichkeit (Wasser und ebener Untergrund) fanden wir auch nicht. Die Kurzpausen wurden demzufolge immer häufiger.
Endlich kamen wir zu einem Zaun der zu einer Hacienda gehörte, die wir dann nach einer Stunde erreichten. Hierher führte der Weg durch eine bizzare Graslandschaft mit abgestorbenen Baumstümpfen - Brandrodung? Hilfreiche \"Gauchos\" erklärten uns in Spanisch den Weg zum nächsten Campingplatz. Nahe einem Golfclub - inzwischen hatten wir uns bis in den Naherholungsbereich von Ushuaia "durchgekaempft" - eigenlich unser morgiges Ziel, gab es die erste wohlverdiente Cola.
Als die Sonne unterging stand unser Zelt ganz alleine auf einem riesigen Zeltplatz an der Estacion del Fin del Mundo (Bahnhof am Ende der Welt).
28. Jan. 2005
Spätestens um 8:00 Uhr war es mit der Ruhe an besagtem Bahnhof vorbei. Busweise wurden Touristen ausgekippt und professionell auf die drei Kleinbahnen verteilt. Rasch packten wir unsere Siebensachen zusammen und fuhren mit dem nächstbesten Taxi unser Gepäck abholen, das wir im letzten Hotel deponiert hatten. Und gleich gings weiter zum Hotel Tolkeyen, unsere Bleibe für die nächsten fünf Nächte. Es folgte ein ausgiebiges Bad.... .
Am Nachmittag fuhren wir nach Ushuaia (unser Hotel liegt ausserhalb), um mit unserer Kontaktagentur die Pläne für die nächsten Tage abzusprechen (Seekayak, Besteigung des Cerro Alvear). Wir treffen Daniel, unseren Guide für die Kajaktour.
Abendessen im Hotel und mal wieder richtig im Bett schlafen... .
29. Jan. 2005
Am Nachmittag fuhren wir nach Ushuaia (unser Hotel liegt ausserhalb), um mit unserer Kontaktagentur die Pläne für die nächsten Tage abzusprechen (Seekayak, Besteigung des Cerro Alvear). Wir treffen Daniel, unseren Guide für die Kajaktour.
Abendessen im Hotel und mal wieder richtig im Bett schlafen... .
29. Jan. 2005
Daniel ruft an und teilt uns mit, dass es für den Beaglekanal eine Sturmwarnung gibt; er disponiert um. Um 10:00 Uhr fassen wir den Entschluss, die Kajaktour auf den 01. 02. 2005 zu verschieben.
Also bestellen wir uns ein Taxi und fahren in den Nationalpark. Bei recht stürmischem Wetter wandern wir bis zur Ensenada Bay, finden ein einsame Poststation und machen uns auf den Rückweg, konkret zum EL TREN del Fin del Mundo (Zug am Ende der Welt), genau dorthin also, wo wir vor zwei Tagen gezeltet hatten. Wir kaufen Fahrkarten und genieessen die etwa zweistündige Hin- und Rückfahrt auf historischer Trasse (gebaut von Sträflingen, zum Transport von Holz). Danach Sachen packen für die geplante Besteigung des Cerro Alvear am 30. und 31. Januar.
30. Jan. 2005
Also bestellen wir uns ein Taxi und fahren in den Nationalpark. Bei recht stürmischem Wetter wandern wir bis zur Ensenada Bay, finden ein einsame Poststation und machen uns auf den Rückweg, konkret zum EL TREN del Fin del Mundo (Zug am Ende der Welt), genau dorthin also, wo wir vor zwei Tagen gezeltet hatten. Wir kaufen Fahrkarten und genieessen die etwa zweistündige Hin- und Rückfahrt auf historischer Trasse (gebaut von Sträflingen, zum Transport von Holz). Danach Sachen packen für die geplante Besteigung des Cerro Alvear am 30. und 31. Januar.
30. Jan. 2005
Pünktlich um 8:30 Uhr holte uns Ruggero Arena, unser Führer (von der Agentur Guia de Patagonia) für die nächsten zwei Tage mit einem Taxi vom Hotel ab. Wir fuhren etwa 20 km auf der Route National in östlicher Richtung (bis Tierra Mayor einem Hundeschlittenzentrum) und wurden dort abgesetzt. Ruggero übergab uns Teile der Ausrüstung (Eisgeräte, Helme, Töpfe, Kocher, Essen etc) und marschierte mit uns los in Richtung Cerro Alvear. Starthöhe etwa 250 m, das Lager wollten wir auf gut 900 m errichten. Wie schon gewohnt ging es durch Torfgelände (wie üblich sumpfig) und Wald, vorbei an Biberseen (Biber haben hier keine natürlichen Feinde) mehr oder weniger weglos bis wir bei ca. 550 m die Vegetationsgrenze erreichten. Danach stiegen wir steil in einer Schuttrinne auf und erreichten bei 800 m das "Schlechtwetter-Lager". Brigitte und ich waren völlig hohl, aber Ruggero wollte noch gut 100 m höher. - Nach elender Schinderei gelangten wir schliesslich zum Lagerplatz. Zwei Steinmauern zeugten davon, dass hier vor uns auch schon andere die Nacht überstanden hatten. Eine etwa 2 m² grosse Pfütze sorgte für die Trinkwasserversorgung. Kaffee, Kekse, Mittagsschlaf. - Wir machten Ruggero glaubhaft klar, dass wir aufgrund ausreichender Kenntnisse auf Steigeisen-Übungen verzichten können. Um 19:00 Uhr kocht R. Nudeln. Um 21:00 Uhr lagen wir im Zelt.
31. Jan. 2005 Um 7:00 Uhr wecken und Frühstück, um 7:45 Uhr Aufbruch. Die Nacht war nicht allzu kalt gewesen (um 2 °C), es hatte etwas geregnet.
Wir legten Klettergurt und Helm an, stülpten die Gamaschen über und gingen R. hinterher, der als einziger einen Rucksack trug, einschliesslich der Eisgeräte, Steigeisen und Seil. - Wie schon gestern ging es ausschliesslich steil über Schotter und Schrofen aufwärts. Kaum mal eine Passage mit festem Gestein. Einige leichte Kletterstellen, dann schliesslich Firn und Eis. Wir legten die Steigeisen an und bildeten eine Dreierseilschaft. Zum Gipfelgrat hin wurde das Eis sehr steil (Frontalzackeneinsatz), ausgesetzt und eigentlich keine Möglichkeit bietend, effektiv zu sichern. Nach 2 Stunden (3 Std. sind üblich) standen wir auf dem Gipfel in Wolken. Rasch beschlossen wir, wieder abzusteigen. Manche Eispassagen waren dabei durchaus sehr heikel!
Um 11:15 Uhr waren wir wieder im Lager, machten ausgiebig Pause, bauten die Zelte ab und stiegen ab. Im steil abfallendem Geröll ist das Absteigen mit schwerem Rucksack noch anstrengender, als das Aufsteigen. Prompt überschlug ich mich, ging aber glimpflich ab!! - Noch vor 15:00 Uhr erreichten wir wieder die Strasse und fuhren mit einem Taxi zum Hotel.
Trekkingagentur
mit der wir in Feuerland bergsteigen waren.
Die Tour (leider in Spanisch)
01. Feb. 2005
31. Jan. 2005 Um 7:00 Uhr wecken und Frühstück, um 7:45 Uhr Aufbruch. Die Nacht war nicht allzu kalt gewesen (um 2 °C), es hatte etwas geregnet.
Wir legten Klettergurt und Helm an, stülpten die Gamaschen über und gingen R. hinterher, der als einziger einen Rucksack trug, einschliesslich der Eisgeräte, Steigeisen und Seil. - Wie schon gestern ging es ausschliesslich steil über Schotter und Schrofen aufwärts. Kaum mal eine Passage mit festem Gestein. Einige leichte Kletterstellen, dann schliesslich Firn und Eis. Wir legten die Steigeisen an und bildeten eine Dreierseilschaft. Zum Gipfelgrat hin wurde das Eis sehr steil (Frontalzackeneinsatz), ausgesetzt und eigentlich keine Möglichkeit bietend, effektiv zu sichern. Nach 2 Stunden (3 Std. sind üblich) standen wir auf dem Gipfel in Wolken. Rasch beschlossen wir, wieder abzusteigen. Manche Eispassagen waren dabei durchaus sehr heikel!
Um 11:15 Uhr waren wir wieder im Lager, machten ausgiebig Pause, bauten die Zelte ab und stiegen ab. Im steil abfallendem Geröll ist das Absteigen mit schwerem Rucksack noch anstrengender, als das Aufsteigen. Prompt überschlug ich mich, ging aber glimpflich ab!! - Noch vor 15:00 Uhr erreichten wir wieder die Strasse und fuhren mit einem Taxi zum Hotel.
Trekkingagentur
mit der wir in Feuerland bergsteigen waren.
Die Tour (leider in Spanisch)
01. Feb. 2005
Um 6:50 Uhr steht Dany mitsamt der kompletten Kajakausrüstung vor der Tür um mit uns die ausgefallene Sea-Kajaktour nachzuholen. Wir mussten Paddeljacken, -hosen, Schwimmwesten und Spritzschutz anziehen und erhielten eine Kurzanleitung über das Paddeln im offenen Meer. Wir stiegen in ein Zweierkajak und versuchten Daniel zu folgen, der zunächst gegen den Wind und die Stroemung paddelte. Schnell wurden die Wellen höher und spielten mit unserem Kajak. Gute Ratschläge von Daniel entschärften - nicht nur in Bezug auf meine Moral - so manche knifflige Situation. Zum Glück hatte ich ja eine Schwimmweste an, aber wie sollte ich im Notfall mit dem ganzen ?Gewurschtel? schnell aus dem Boot kommen, was wird aus meinen Kontaktlinsen ??
Nach 90 Minuten die erste Pause, verkürzt durch wirklich interessante Infos von Daniel über Flora und Fauna. Zudem war unser Pausenplatz ein Siedlungssort der früher hier lebenden Indianer (von uns "Weissen" inerhalb von 10 Jahren nach Entdeckung nahezu vollständig ausgerottet).
Weiter ging es jetzt etwa 45 Minuten durch ziemlich stürmische See. Wir erreichten eine geschützte Bucht und Daniel zelebrierte uns eine Mittagspause mit reichlich Essen und Trinken.
Dann folgten seine mahnenden Worte bezüglich des Paddelns mit Rückenwind und Wellen von hinten, die sich teilweise in an den Uferklippen brachen und wieder zurück kamen. An einer besonders kritischen Stelle bildeten wir ein Kajak-Katamaran uns liessen uns für 5 Minuten treiben. - Pünktlich um 13:00 Uhr erreichten wir (nass bis auf die Haut) wieder das rettende Ufer und kurz darauf unser Hotel.
Anmerkung von Brigitte: Obwohl unsere Paddelerfahrung im wesentlichen auf gelegentliche Paddeltouren auf Deutschlands Flüssen beruhten, haben wir uns durch Daniels Art sehr sicher gefühlt. Gesehen haben wir ausser einer phantastischen Landschaft, viele Wasservögel (Möwen, Kormorane, Dampferenten; Gänse, zwei schwimmende Pinguine und ein nicht schwimmenden Fuchs).
Im Hotel mussten wir uns dann etwas beeilen, denn um 14:30 Uhr stand bereits eine Katamerantour auf dem Programm - Sightseeing auf dem Beagle Kanal. Wir sahen Seehunde, Seelöwen, Kormorane u.v.m., die richtige Entspannung nach dem etwas anstrengeden Vormittag.
Rafting- und Kajaktouren in Ushuaia (auch mehrtaegig). Sie können überDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. angefragt werden.
02. Feb. 2005
Nach 90 Minuten die erste Pause, verkürzt durch wirklich interessante Infos von Daniel über Flora und Fauna. Zudem war unser Pausenplatz ein Siedlungssort der früher hier lebenden Indianer (von uns "Weissen" inerhalb von 10 Jahren nach Entdeckung nahezu vollständig ausgerottet).
Weiter ging es jetzt etwa 45 Minuten durch ziemlich stürmische See. Wir erreichten eine geschützte Bucht und Daniel zelebrierte uns eine Mittagspause mit reichlich Essen und Trinken.
Dann folgten seine mahnenden Worte bezüglich des Paddelns mit Rückenwind und Wellen von hinten, die sich teilweise in an den Uferklippen brachen und wieder zurück kamen. An einer besonders kritischen Stelle bildeten wir ein Kajak-Katamaran uns liessen uns für 5 Minuten treiben. - Pünktlich um 13:00 Uhr erreichten wir (nass bis auf die Haut) wieder das rettende Ufer und kurz darauf unser Hotel.
Anmerkung von Brigitte: Obwohl unsere Paddelerfahrung im wesentlichen auf gelegentliche Paddeltouren auf Deutschlands Flüssen beruhten, haben wir uns durch Daniels Art sehr sicher gefühlt. Gesehen haben wir ausser einer phantastischen Landschaft, viele Wasservögel (Möwen, Kormorane, Dampferenten; Gänse, zwei schwimmende Pinguine und ein nicht schwimmenden Fuchs).
Im Hotel mussten wir uns dann etwas beeilen, denn um 14:30 Uhr stand bereits eine Katamerantour auf dem Programm - Sightseeing auf dem Beagle Kanal. Wir sahen Seehunde, Seelöwen, Kormorane u.v.m., die richtige Entspannung nach dem etwas anstrengeden Vormittag.
Rafting- und Kajaktouren in Ushuaia (auch mehrtaegig). Sie können über
02. Feb. 2005
Noch am Vorabend war ein Sturmtief herangezogen, dass während der gesamten Nacht und am heutigen Tag für heftigste Sturmböen sorgte. Die gesamte Dachkonstruktion unseres Hotels ächzte. - Ob bei solchem Wetter überhaupt geflogen werden kann? - Bis 10:00 Uhr hatten wir unser Zimmer geräummt, um 13:45 Uhr holte man uns zwei Figuren mit einem ganzer Reisebus, zwecks Transfer zum Flughafen, ab.
Mit etwas Verspätung ein rund einstündiger Flug nach El Chalten.
Wieder zwecks Transfer zur 20 Minuten entfernten City ein Reisebus für uns alleine!
Das Hotel El Quijote macht von aussen und im Eingangsbereich wirklich Eindruck, allerdings haben wir ein sehr bescheidenes "Hinterzimmer" erwischt, in welchem es stickig warm ist. (Anmerkung: Alle Zimmer sind winzig klein; gehen entweder zur Strasse, oder nach rd. 2 m beginnt der nächste Fluegel, dafuer ist das Hotel dreistöckig) Wir erkunden El Chalten, eine Stadt, die in Downtown von einer dominierenden Hauptstrasse geprägt wird (wie in amerikanischen Kleinstadtfilmen) und komplett vom Tourismus zu leben scheint. Ein Kleinkunst- oder Andenkenladen neben dem anderen, viele Süssigkeitengeschäfte, der Rest Restaurants. hölzerne Bürgersteige und viel Staub (El Chalten Stadt liegt mitten in der Pampa-Steppe)!!
Da es lange hell ist, essen wir spät und versuchen in dem viel zu warmen Zimmer zu schlafen. (Anmerkung: El Chalten erlebt gerade den vierten sonnigen Tag in Folge)
03. Feb. 2005
Mit etwas Verspätung ein rund einstündiger Flug nach El Chalten.
Wieder zwecks Transfer zur 20 Minuten entfernten City ein Reisebus für uns alleine!
Das Hotel El Quijote macht von aussen und im Eingangsbereich wirklich Eindruck, allerdings haben wir ein sehr bescheidenes "Hinterzimmer" erwischt, in welchem es stickig warm ist. (Anmerkung: Alle Zimmer sind winzig klein; gehen entweder zur Strasse, oder nach rd. 2 m beginnt der nächste Fluegel, dafuer ist das Hotel dreistöckig) Wir erkunden El Chalten, eine Stadt, die in Downtown von einer dominierenden Hauptstrasse geprägt wird (wie in amerikanischen Kleinstadtfilmen) und komplett vom Tourismus zu leben scheint. Ein Kleinkunst- oder Andenkenladen neben dem anderen, viele Süssigkeitengeschäfte, der Rest Restaurants. hölzerne Bürgersteige und viel Staub (El Chalten Stadt liegt mitten in der Pampa-Steppe)!!
Da es lange hell ist, essen wir spät und versuchen in dem viel zu warmen Zimmer zu schlafen. (Anmerkung: El Chalten erlebt gerade den vierten sonnigen Tag in Folge)
03. Feb. 2005
Frühstück wie hier (leider) überall; Kaffee, Tee, Saft, Weissbrot, eine Sorte Wurst, eine Sorte Käse, Marmelade und süsses Gabäck, - Pausentag für uns, wir gehen ins Museum, in ein Vogelreservat (Eintritt), essen Eis, besuchen Strassencafes, ich "teste" Matetee, machen Urlaub...
04. Feb. 2005
04. Feb. 2005
Um 7:30 Uhr werden wir am Hotel abgeholt und zum Busbahnhof gefahren. Um 8:00 Uhr starten wir mit einem vollbesetzten Linienbus in Richtung El Chalten. Nach 2 Std. Fahrt 30 Minuten Pause an einem "Hotel", mitten in der Pampa. Weiter geht die Fahrt auf staubiger Schotterpiste durch karges Weideland. Am Horizont die ersten Berge, um 12:15 Ortseingang El Chalten. Alle aussteigen für einen Vortrag über Verhaltensregeln im Nationalpark, vorgetragen von einem Parkranger, dann Weiterfahrt bis Ortsmitte - Endstation! Wieder werden wir abgeholt. Um 16:00 Uhr sollen wir unseren Guide und Helfer für die nächsten Tage treffen. Vorher liefern wir bei einer Kontaktperson noch US $ ab.
Ausrüstings- und Verpflegungscheck, der Rucksack wird wieder sehr sehr schwer!!!
Anmerkung von Brigitte: Wir haben für 8 Tage reichlich Verpflegung mit, also mindestens für zwei Reservetage. Ausrüstung ist dagegen auf ein Minimum reduziert.
Es ist sehr stürmisch, immer wieder Staubwolken, eine wahre "Wohltat" für Kontaktlinsen-Traeger. Ueberhaupt ist es viel zu warm. Hier gibt es gerade eine Hitzewelle.
05. Feb. 2005
Ausrüstings- und Verpflegungscheck, der Rucksack wird wieder sehr sehr schwer!!!
Anmerkung von Brigitte: Wir haben für 8 Tage reichlich Verpflegung mit, also mindestens für zwei Reservetage. Ausrüstung ist dagegen auf ein Minimum reduziert.
Es ist sehr stürmisch, immer wieder Staubwolken, eine wahre "Wohltat" für Kontaktlinsen-Traeger. Ueberhaupt ist es viel zu warm. Hier gibt es gerade eine Hitzewelle.
05. Feb. 2005
Um 10:30 Uhr ging es los. Nachdem wir unsere nicht benötigten Utensilien bei Nadja abgestellt hatten, stiegen wir mit Marcelo (Bergführer und Inhaber der Firma Patagonia Magica und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. in ein Taxi und fuhren etwa 15 km in nördliche Richtung bis an eine Brücke, welche über den Rio Electiko führt, ohne diese jedoch zu überqueren.
Auf gings entlang des Ufers des Rio Electico mit lausig schweren Rucksäcken, aber bei gutem Wetter. Gleich am Anfang stand der Uferwanderweg wg. Hochwasser unter Wasser (die ausserordentliche Hitze lässt die Gletscherbäche stark ansteigen). Wir mussten die Stelle umklettern. Erstes Ziel nach etwa 2,5 Std. Piedra de Fraille (Refugio und Zeltplatz), danach war Schluss mit Zivilisation. Gleich an der nächsten Ecke erwischte uns eine Sturmböe, die uns mitsamt der schweren Rucksäcke umzuwerfen drohte. Ohne Höhengewinn, aber ständig auf und ab, bahnten wir uns unseren Weg durch Geröll zum Lago Electrico. Jetzt die Schlüsselstelle des Tages. Seitlich fliesst der Rio Pollone, gespeisst vom Pollone Gletscher, in den See und musste durchwatet werden. Anfangs noch mit Schalenschuhen, später nur noch mit den Schalen, also ohne Innenschuhe, ging es durch die knapp ein Meter tiefe reissende Strömung!!! - Die Füsse schmerzten heftig vor Kälte (hat man aber vor Angst einen Moment lang gar nicht mehr gespührt!) - Am Ufer angekommen, versuchte jeder irgendwie wieder warme und trockenen Füsse zu kriegen.
Endlich, nach Überwinden einer Steilstufe, hatten hatten wir - völlig erschöpft - unseren heutigen Zeltplatz La Playita am westlichen Ufer des Lago Electrico erreicht.
06. Feb. 2005
Auf gings entlang des Ufers des Rio Electico mit lausig schweren Rucksäcken, aber bei gutem Wetter. Gleich am Anfang stand der Uferwanderweg wg. Hochwasser unter Wasser (die ausserordentliche Hitze lässt die Gletscherbäche stark ansteigen). Wir mussten die Stelle umklettern. Erstes Ziel nach etwa 2,5 Std. Piedra de Fraille (Refugio und Zeltplatz), danach war Schluss mit Zivilisation. Gleich an der nächsten Ecke erwischte uns eine Sturmböe, die uns mitsamt der schweren Rucksäcke umzuwerfen drohte. Ohne Höhengewinn, aber ständig auf und ab, bahnten wir uns unseren Weg durch Geröll zum Lago Electrico. Jetzt die Schlüsselstelle des Tages. Seitlich fliesst der Rio Pollone, gespeisst vom Pollone Gletscher, in den See und musste durchwatet werden. Anfangs noch mit Schalenschuhen, später nur noch mit den Schalen, also ohne Innenschuhe, ging es durch die knapp ein Meter tiefe reissende Strömung!!! - Die Füsse schmerzten heftig vor Kälte (hat man aber vor Angst einen Moment lang gar nicht mehr gespührt!) - Am Ufer angekommen, versuchte jeder irgendwie wieder warme und trockenen Füsse zu kriegen.
Endlich, nach Überwinden einer Steilstufe, hatten hatten wir - völlig erschöpft - unseren heutigen Zeltplatz La Playita am westlichen Ufer des Lago Electrico erreicht.
06. Feb. 2005
Es ist 14:30 Uhr, unser Zelt steht von einer Steinmauer gegen Wind geschuetzt in 1.350 m Höhe auf einer Felsnase unterhalb des Marconi Nord, die in den Marconi Gletscher ragt.
Nach unruhiger stürmischer und regnerischer Nacht sind wir gegen 6:00 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt (barbarisch, wie unsere Begleiter meinten, weil wir Wurst und Käse gegessen haben) und gepackt, um gegen 8:00 Uhr bei nun wieder strahlendem Sonnenschein den weiteren Aufstieg zum Paso Marconi zu beginnen. Bald erreichten wir die Schuttmoräne am Fuss des Gletschers, die wir so lange anstiegen, bis uns Blankeis zwang, die Steigeisen anzuziehen. An einer Steilstufe bei rd. 1.000 m gingen wir dann ans Seil. Ein Gewirr von Spalten und immer wieder heftigen Sturmböen machte den Aufstieg zu einem nachhaltigen Erlebnis.
07. Feb. 2005
Nach unruhiger stürmischer und regnerischer Nacht sind wir gegen 6:00 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt (barbarisch, wie unsere Begleiter meinten, weil wir Wurst und Käse gegessen haben) und gepackt, um gegen 8:00 Uhr bei nun wieder strahlendem Sonnenschein den weiteren Aufstieg zum Paso Marconi zu beginnen. Bald erreichten wir die Schuttmoräne am Fuss des Gletschers, die wir so lange anstiegen, bis uns Blankeis zwang, die Steigeisen anzuziehen. An einer Steilstufe bei rd. 1.000 m gingen wir dann ans Seil. Ein Gewirr von Spalten und immer wieder heftigen Sturmböen machte den Aufstieg zu einem nachhaltigen Erlebnis.
07. Feb. 2005
Irgendwann in der Nacht war es plötzlich windstill geworden, und so schliefen wir ab da tief und fest; bis 6:00 Uhr jedenfalls, denn da war Aufstehen angesagt. - Frühstück, Zelt abgebaut und wieder aufs Eis.
Um 10:00 Uhr standen wir auf dem Pass, luden die Rucksäcke auf die mitgeführten Leichtschlitten und marschierten seilgesichert Richtung Süden. Irgendwann müssen wir die Chilenische Grenze überschritten haben. - Wir blieben auf einer Höhe so zwischen 1.300 m und 1.450 m, strahlend blauer Himmel und absolute windstill, eigentlich ein richtiger Genuss-Touren-Tag, wären da nicht die Spalten gewesen. Im aperen Bereich alles kein Problem, aber hier oben gab es eine geschlossene Schneedecke. Das Umrunden der vermeintlichen Spalten wurde immer komplizierter und zeitaufwendiger, schliesslich die ersten Treffer, anfangs nur bis zu den Knien, wenig später total eingetaucht!!
Unser angepeilter Lagerplatz Circo de los Altares, direkt gegenüber von Cerro Torre. War das totale Spaltenlabyrint. Wir mussten, obwohl inzwischen mächtig k.o., weiterziehen. Endlich erreichten wir gegen 19:00 Uhr eine Moräne, hinter welcher wir einigermassen geschützt, die Zelte im Schnee aufstellen konnten.
08. Feb. 2005
Um 10:00 Uhr standen wir auf dem Pass, luden die Rucksäcke auf die mitgeführten Leichtschlitten und marschierten seilgesichert Richtung Süden. Irgendwann müssen wir die Chilenische Grenze überschritten haben. - Wir blieben auf einer Höhe so zwischen 1.300 m und 1.450 m, strahlend blauer Himmel und absolute windstill, eigentlich ein richtiger Genuss-Touren-Tag, wären da nicht die Spalten gewesen. Im aperen Bereich alles kein Problem, aber hier oben gab es eine geschlossene Schneedecke. Das Umrunden der vermeintlichen Spalten wurde immer komplizierter und zeitaufwendiger, schliesslich die ersten Treffer, anfangs nur bis zu den Knien, wenig später total eingetaucht!!
Unser angepeilter Lagerplatz Circo de los Altares, direkt gegenüber von Cerro Torre. War das totale Spaltenlabyrint. Wir mussten, obwohl inzwischen mächtig k.o., weiterziehen. Endlich erreichten wir gegen 19:00 Uhr eine Moräne, hinter welcher wir einigermassen geschützt, die Zelte im Schnee aufstellen konnten.
08. Feb. 2005
Besser als erwartet auf Schnee geschlafen, auch dismal ohne Sturm. Um 7:00 Uhr Wecken, Abmarsch gegen 9:15 Uhr wieder zurück auf dem Gletscher und zunächst eben und fast ohne Spalten Richtung Süden.
Nach gut 1,5 Std. verliessen wir den Gletscher über einer steilen abfallenden Flanke und anschliessend querten wir die Seitenmoräne des Gletschers. Eine riesige Randkluft sorgte für ausreichend Gänsehaut. Endlich wieder festen Boden unter des Füssen ging es weglos und mühsam über Geröll stolpernd in Querrichtung über mehrere, bis zu 150 m hohe Moränen - Die Sonne brannte gnadenlos. - Eine letzte Pause an der Laguna de los Esquies und weiter zu unserem heutigen Rastplatz an der Laguna Ferrari.
09. Feb. 2005
Nach gut 1,5 Std. verliessen wir den Gletscher über einer steilen abfallenden Flanke und anschliessend querten wir die Seitenmoräne des Gletschers. Eine riesige Randkluft sorgte für ausreichend Gänsehaut. Endlich wieder festen Boden unter des Füssen ging es weglos und mühsam über Geröll stolpernd in Querrichtung über mehrere, bis zu 150 m hohe Moränen - Die Sonne brannte gnadenlos. - Eine letzte Pause an der Laguna de los Esquies und weiter zu unserem heutigen Rastplatz an der Laguna Ferrari.
09. Feb. 2005
Nachdem wieder um 7:00 Uhr Wecken war, die Nacht erneut windstill und für unsere Schlafsaecke etwas zu warm war, ging es gleich nach dem Frühstück und Abbauen des Lager steil aufwärts (rund 300 Höhenmeter) zum Windpass, den wir um 10:00 Uhr erreichten. Er machte seinem Namen keine allerdings Ehre! - Vor uns lag als Panorama der heutige Weiterweg. Erst steil im Geröll abwärts bis zum unteren Tunel Gletscher, diesen in 30 Minuten überqueren und wieder steil im Geröll rauf auf eine Moräne. Eine Stunde später folgte die eigentliche Schlüsselstelle dieses Tages, wir mussten via Tiroliene (einem zwischen zwei Felsen gespannten Drahtseil) im Sitzgurt hängend den tobenden Rio Tunel überqueren. - Gruselig der Blick in die Schlucht darunter.
Danach nur noch eitler Sonnenschein und schliesslich vor uns der verschmutzten Zeltplatz Lag. Toro. - Wir stellten unser Zelt ersmals wieder unter Bäumen auf.
10. Feb. 2005
Danach nur noch eitler Sonnenschein und schliesslich vor uns der verschmutzten Zeltplatz Lag. Toro. - Wir stellten unser Zelt ersmals wieder unter Bäumen auf.
10. Feb. 2005
Es war etwas lebhafter auf dem Platz, da mehrere Trekker hier ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Die Nacht war (wie üblich) wieder viel zu warm, um gut schlafen zu können.
Zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr sollten Pferde eintreffen, die uns für den Weiterweg Turnschuhe bringen, und uns ein Teil unseres schweren Gpäcks abnehmen sollten. Mit etwas Verspätung traf dann schliesslich auch ein Gaucho mit zwei zusätzlichen Packpferden ein, hatte aber dummerweise unser komplettes in Chalten deponiertes Restgepäck dabei, so dass die Zuladekapazität sehr begrenzt war.
Vor uns lag ein fünfstündiger staubiger Weg mit nochmal einem Anstieg von 500 Hm., ehe wir schliesslich in El Chalten eintrafen. Nadja organisierte uns für die nächsten zwei Nächte Zimmer im Hotel Lago del Desierto. Wir verabschiedeten uns von Marcelo Fazyer und Matias Koepcke, unseren Führern und begannen sofort, uns zu restaurieren und die Ausrüstung zu sortieren. (unser kleines Hotelzimmer sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen).
Am Abend gab es Salat und Pizza.
Anmerkung von Brigitte: Während der gesamten sechs Tage hatten wir strahlenden Sonnenschein mit blauem Himmel, ab und zu Sturmböen. Nur im Bereich des Circo de los Altares verhüllte der Cerro Torre kurz sein Haupt. Allerdings war es uns möglich, auch auf diesen Granitriesen einen wolkenfreien Blick zu werfen. Also trotz aller Strapazen auch Genuss pur.
11. Feb. 2005
Zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr sollten Pferde eintreffen, die uns für den Weiterweg Turnschuhe bringen, und uns ein Teil unseres schweren Gpäcks abnehmen sollten. Mit etwas Verspätung traf dann schliesslich auch ein Gaucho mit zwei zusätzlichen Packpferden ein, hatte aber dummerweise unser komplettes in Chalten deponiertes Restgepäck dabei, so dass die Zuladekapazität sehr begrenzt war.
Vor uns lag ein fünfstündiger staubiger Weg mit nochmal einem Anstieg von 500 Hm., ehe wir schliesslich in El Chalten eintrafen. Nadja organisierte uns für die nächsten zwei Nächte Zimmer im Hotel Lago del Desierto. Wir verabschiedeten uns von Marcelo Fazyer und Matias Koepcke, unseren Führern und begannen sofort, uns zu restaurieren und die Ausrüstung zu sortieren. (unser kleines Hotelzimmer sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen).
Am Abend gab es Salat und Pizza.
Anmerkung von Brigitte: Während der gesamten sechs Tage hatten wir strahlenden Sonnenschein mit blauem Himmel, ab und zu Sturmböen. Nur im Bereich des Circo de los Altares verhüllte der Cerro Torre kurz sein Haupt. Allerdings war es uns möglich, auch auf diesen Granitriesen einen wolkenfreien Blick zu werfen. Also trotz aller Strapazen auch Genuss pur.
11. Feb. 2005
Pausentag; wir werden uns von den Strapazen der letzten Tage erholen und uns auf unseren nächsten Trek in dem NP. Los Glaciares vorbereiten, der vier Tage dauern soll.
12. Feb. 2005
12. Feb. 2005
Etwa um 10:00 Uhr waren wir wieder "on tour". Des Restgepäck haben wir im Hotel gelassen, die Sonne schien (wie immer) und vor uns lag ein etwa dreistündiger Marsch zur Laguna Torre, einem Naturzeltplatz am Fusse des Cerro Torre - Geschützt zwischen Bäumen fanden wir einen geeigneten Zeltplatz. Im Gegensatz zur letzten Tour, hatten wir hier viel Gesellschaft. Der Platz wird auch von den Kletterern als Ausgangspunkt für Klettertouren genutzt.
Trotz blauem Himmel versteckte sich die Adela-Kette, einschliesslich Cerro Torre leider meist hinter Wolken. Mit der Kamera im Anschlag warteten wir auf eine Wolkenlücke.
13. Feb. 2005
Trotz blauem Himmel versteckte sich die Adela-Kette, einschliesslich Cerro Torre leider meist hinter Wolken. Mit der Kamera im Anschlag warteten wir auf eine Wolkenlücke.
13. Feb. 2005
Wie schon so oft, war es in unseren dicken Yeti-Schlafsäcken viel zu warm, es wurde nachts kaum kälter als +10° bis 12°C. - Nach geruhsamen Frühstück (Käse und Schinken) beschlossen wir, hier die Zelte abzubrechen und an den Fuss des Fitz Roy, dort auf den Campingplatz Poincenot zu wechseln. Schon eine Stunde vor erreichen des Ziels konnten wir - wieder bei blauem Himmel und Sonnenschein - die wunderschöne Kulisse rund um den Fitz Roy bewundern, ein gewaltiger Anblick!!!
Der Campìngplatz macht für hiesige Verhältnisse einen recht gepflegten Eindruck. Schätzungsweise 20 - 30 weitere Zelte sind bis zum Abend aufgebaut.
14. Feb. 2005
Der Campìngplatz macht für hiesige Verhältnisse einen recht gepflegten Eindruck. Schätzungsweise 20 - 30 weitere Zelte sind bis zum Abend aufgebaut.
14. Feb. 2005
Und wieder eine (zu) warme Nacht! - Daher auch nicht besonders gut geschlafen. - Wir liessen den Tag ruhig angehen und beschlossen am späten Vormittag etwa 500 Hm zur Laguna de los Tres aufzusteigen. Dort kommt man als Tourist der Spitze des Fitz Roy (3.405 m) am nächsten, nämlich bis auf 1.200 Hm.
Heerscharen von Touristen taten es uns gleich, entsprechend muss bereits Flora und Fauna durch gezielten Wegebaumassnahmen vor dem Zertrampeln geschützt warden. "Fitz" mochte sich das Gewimmel gar nicht anschauen und versteckte sich die ganze Zeit hinter Wolken. - Wind/Sturm kam auf, uns zog es zurück zu einem gemütlichen Kaffee in unserem Zelt.
15. Feb. 2005
Heerscharen von Touristen taten es uns gleich, entsprechend muss bereits Flora und Fauna durch gezielten Wegebaumassnahmen vor dem Zertrampeln geschützt warden. "Fitz" mochte sich das Gewimmel gar nicht anschauen und versteckte sich die ganze Zeit hinter Wolken. - Wind/Sturm kam auf, uns zog es zurück zu einem gemütlichen Kaffee in unserem Zelt.
15. Feb. 2005
Stürmische Nacht, wir packen zusammen und wandern in zwei Stunden zurück nach El Chalten. Hier Duschen und dann den wohlverdienten Kaffee und Kuchen.
16. Feb. 2005
16. Feb. 2005
Der Bus der uns wieder nach El Calafate bringen sollte, startete um 6.30 Uhr. - Die Nacht, die wir nach diversen Zeltnächten endlich mal wieder im Bett schlafen durften, war also leider etwas kurz.
Bereits um 11:30 Uhr standen wir wieder vor dem Hotel Quijote und kurz darauf unter der Dusche :-))
Den Nachmittag bzw. Abend verbrachten wir eher gemütlich, es war eh zu warm. Eis essen, bummeln, zum Abendessen in das Hotelrestaurant. - Doch etwas bemerkenswertes passierte noch; hatte erstmals ernsthafte Mühe, mein Steak zu schaffen!!
17. Feb. 2005
Bereits um 11:30 Uhr standen wir wieder vor dem Hotel Quijote und kurz darauf unter der Dusche :-))
Den Nachmittag bzw. Abend verbrachten wir eher gemütlich, es war eh zu warm. Eis essen, bummeln, zum Abendessen in das Hotelrestaurant. - Doch etwas bemerkenswertes passierte noch; hatte erstmals ernsthafte Mühe, mein Steak zu schaffen!!
17. Feb. 2005
Auf dem Programmm ein Ausflug per Bus in den Nationalpark, konkret zum Perito Moreno - Gletscher. Um 8:30 Uhr holte man uns ab und fuhr in gut zweieinhalb Stunden mit dem Bus mit einigen Zwischenstopps direkt bis zum Gletscher. Bis 16:00 Uhr hatten wir Zeit, dieses Naturschauspiel zu bewundern.
Der Gletscher fliesst auf einer Breite von mehreren Hundert Metern direkt in einen See. Er bildet dabei eine bis zu 60 Meter hohe Abbruchkante, ständig brechen irgendwo donnernd Eismassen ab und gleiten tosend in den See.
Am Gegenhang, der mit Bohlenstegen touristisch vorbildlich erschlossen ist, gibt es jede Menge "Beobachtungspunkte", an denen Kamera-bestückte Besucher darauf warten, den Schnappschuss ihres Lebens (abbrechendes Eis) machen zu können. - Uns ist trotz grosser Ausdauer, dieser Schnappschuss leider (auch) nicht gelungen.
Um 18:00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Wir \"gönnten\" uns das etwa 20. argentinische Steak (pro Person) dieses Urlaubs und begannen mal wieder zu packen. Langsam heisst es Abschied nehmen von Patagonien.
18. Feb. 2005
Der Gletscher fliesst auf einer Breite von mehreren Hundert Metern direkt in einen See. Er bildet dabei eine bis zu 60 Meter hohe Abbruchkante, ständig brechen irgendwo donnernd Eismassen ab und gleiten tosend in den See.
Am Gegenhang, der mit Bohlenstegen touristisch vorbildlich erschlossen ist, gibt es jede Menge "Beobachtungspunkte", an denen Kamera-bestückte Besucher darauf warten, den Schnappschuss ihres Lebens (abbrechendes Eis) machen zu können. - Uns ist trotz grosser Ausdauer, dieser Schnappschuss leider (auch) nicht gelungen.
Um 18:00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Wir \"gönnten\" uns das etwa 20. argentinische Steak (pro Person) dieses Urlaubs und begannen mal wieder zu packen. Langsam heisst es Abschied nehmen von Patagonien.
18. Feb. 2005
Um 8:30 Uhr holt uns, wie immer zuverlässig organisiert von Alta Montana, "unserer" Agentur, ein Fahrer ab und transportiert uns mitsamt Gepäck, zum Flughafen von Calafate, der etwas außerhalb der Stadt liegt. - Die Crew und die Maschinen von Air Aregentinia machen, zumindest bei den Inlandflügen, nicht unbedingt den besten Eindruck auf uns! Trotzdem landen wir schließlich wohlbehalten in Buenos Aires. Wieder werden wir am Inlandflughafen erwartet und zu einem guten innerstädtischen Hotel gefahren. Etwa 30 Grad im Schatten, in Buenos Aires staut sich die Hitze.
Überraschung!!: Der Fahrer teilt uns mit, dass Lufthansa die ursprünglichen Flugtermine kurzfristig gechancelt hat und wir bereits sechs Stunden (!!) früher fliegen - Das Hotelzimmer hat eine Klimaanlage, nach kurzem Frischmachen beschließen wir der Innenstadt einen kurzen Besuch abzustatten (Eisdiele). Nach vier Wochen Natur und Landidylle "erschlägt" uns das Gewusel dieser brodelnden Großstadt. Ein allerletztes argentinisches Steak am Abend ist gleichzeitig unser Abschiedsessen.
19. Feb. 2005
Überraschung!!: Der Fahrer teilt uns mit, dass Lufthansa die ursprünglichen Flugtermine kurzfristig gechancelt hat und wir bereits sechs Stunden (!!) früher fliegen - Das Hotelzimmer hat eine Klimaanlage, nach kurzem Frischmachen beschließen wir der Innenstadt einen kurzen Besuch abzustatten (Eisdiele). Nach vier Wochen Natur und Landidylle "erschlägt" uns das Gewusel dieser brodelnden Großstadt. Ein allerletztes argentinisches Steak am Abend ist gleichzeitig unser Abschiedsessen.
19. Feb. 2005
Um 8:00 Uhr Abfahrt am Hotel und auf direktem Wege zum internationalen Airport von Buenos Aires. Wir checken ein und erfahren, dass es einen Zwischenstopp in Sao Paulo geben wird. Nach zwei Stunden Flug also wieder runter und trotz fast zweistündigem Aufenthalt dürfen wir die Maschine nicht verlassen. Die Crew wechselt, der Flieger wird aufgetankt und dann bis auf den letzten Platz vollgestopft mit Passagieren. Jetzt nur noch gut zehn Stunden Flug und wir erreichen morgens aum 6:00 Uhr (am 20. Feb. 05) Frankfurt.
20. Feb. 2005
20. Feb. 2005
Um 7:15 Uhr Weiterflug nach Berlin
Resümee Trekkingtour Feuerland und Patagonien 2005
Feuerland und Patagonien, Argentinische Gebiete im (touristischen) Aufbruch; zumindest trifft das auf die von uns bereisten Orte des Landes, Ushuaia, El Calafate und El Charlten zu. Junge Ansiedlungen, die in den wachsenden Fremdenverkehr investieren. Jungunternehmer und unternehmerische "Glücksritter" wittern ihre Chance. Überall spürt man Aufbruchsstimmung!
Allerdings haben in der Tat diese Regionen auch sehr viel zu bieten. Der eher wohlhabende Kreuzfahrttourist kommt ebenso auf seine Kosten, wie der Rucksack und Zelt schleppende Trekker oder gar der ambitionierte Kletterer. - Mal abgesehen von einem kleinen Teil der Besucher, sieht man in den genannten Gebieten kaum ältere Menschen. Es lockt das Abenteuer, das Naturerlebnis, die Unberührtheit oder aber auch nur die Superlative, die südlichste Stadt der Welt zu besuchen.
Kaum verwunderlich, dass derzeit das Reisen in diesen Gegenden teilweise noch so seine Tücken hat. Die verkehrliche Erschließung steckt nämlich noch in den Anfängen. Allradgetriebene Geländewagen und verbeulte Pickups dominieren das Straßenbild oder besser die Schotterpiste. Der fast immer blasende Wind wirbelt mit den Autos um die Wette riesige Staubwolken in die karge Steppenlandschaft. In der einfachen Holzbaracke befindet sich ein Internetshop, über den via Satelitentelefon die Touristen der übrigen Welt mitteilen, welch tollen Flecken Erde sie gerade entdeckt haben...!
Auch uns hat dieser Teil Südamerikas sofort in seinen Bann gezogen. Ein Jahr lang haben wir unsere Reise vorbereitet und Dank der tatkräftigen Mithilfe "unserer" Argentinischen Reiseagentur ALTA MONTAÑA EVT Leg. 9844, Frey 246 1º D, 8400 Bariloche, Patagonia - Argentina, Tel/Fax ++54 (0) 2944 434252, Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , ist sie so positiv verlaufen, dass wir schon jetzt wieder mit dem Gedanken spielen, im nächsten Jahr nach Südamerika zu reisen.
Wie schon in den Jahren zuvor, praktizierten wir wieder einen Spagat zwischen einerseits anspruchsvollem Gebirgstrekking in teilweise hochalpinem, kombinierten Gelände mit Rucksack und Zelt und andererseits komfortablem "Durchschnitts-Touristen-Verhalten" mit Sightseeing und Ausflügen bei Unterbringung in gemütlichen, meist guten Hotels. Vouchers für alle Transfers und Hotels, für das Kayaking, für Bergführer oder Tagesausflüge, etc., lückenlos und zuverlässig aneinander gereiht von ALTA MONTAÑA, trugen maßgeblich zum guten Gelingen dieser Reise bei. - Vielen Dank an das ganze Team von ALTA MONTAÑA, speziell an Melina, Andrea, Maria, Martina.., aber ganz besonders auch an Pablo Cottescu, dem in jeder Beziehung kompetenten Chef der Agentur.
Arno + Brigitte
Feuerland und Patagonien, Argentinische Gebiete im (touristischen) Aufbruch; zumindest trifft das auf die von uns bereisten Orte des Landes, Ushuaia, El Calafate und El Charlten zu. Junge Ansiedlungen, die in den wachsenden Fremdenverkehr investieren. Jungunternehmer und unternehmerische "Glücksritter" wittern ihre Chance. Überall spürt man Aufbruchsstimmung!
Allerdings haben in der Tat diese Regionen auch sehr viel zu bieten. Der eher wohlhabende Kreuzfahrttourist kommt ebenso auf seine Kosten, wie der Rucksack und Zelt schleppende Trekker oder gar der ambitionierte Kletterer. - Mal abgesehen von einem kleinen Teil der Besucher, sieht man in den genannten Gebieten kaum ältere Menschen. Es lockt das Abenteuer, das Naturerlebnis, die Unberührtheit oder aber auch nur die Superlative, die südlichste Stadt der Welt zu besuchen.
Kaum verwunderlich, dass derzeit das Reisen in diesen Gegenden teilweise noch so seine Tücken hat. Die verkehrliche Erschließung steckt nämlich noch in den Anfängen. Allradgetriebene Geländewagen und verbeulte Pickups dominieren das Straßenbild oder besser die Schotterpiste. Der fast immer blasende Wind wirbelt mit den Autos um die Wette riesige Staubwolken in die karge Steppenlandschaft. In der einfachen Holzbaracke befindet sich ein Internetshop, über den via Satelitentelefon die Touristen der übrigen Welt mitteilen, welch tollen Flecken Erde sie gerade entdeckt haben...!
Auch uns hat dieser Teil Südamerikas sofort in seinen Bann gezogen. Ein Jahr lang haben wir unsere Reise vorbereitet und Dank der tatkräftigen Mithilfe "unserer" Argentinischen Reiseagentur ALTA MONTAÑA EVT Leg. 9844, Frey 246 1º D, 8400 Bariloche, Patagonia - Argentina, Tel/Fax ++54 (0) 2944 434252, Mail:
Wie schon in den Jahren zuvor, praktizierten wir wieder einen Spagat zwischen einerseits anspruchsvollem Gebirgstrekking in teilweise hochalpinem, kombinierten Gelände mit Rucksack und Zelt und andererseits komfortablem "Durchschnitts-Touristen-Verhalten" mit Sightseeing und Ausflügen bei Unterbringung in gemütlichen, meist guten Hotels. Vouchers für alle Transfers und Hotels, für das Kayaking, für Bergführer oder Tagesausflüge, etc., lückenlos und zuverlässig aneinander gereiht von ALTA MONTAÑA, trugen maßgeblich zum guten Gelingen dieser Reise bei. - Vielen Dank an das ganze Team von ALTA MONTAÑA, speziell an Melina, Andrea, Maria, Martina.., aber ganz besonders auch an Pablo Cottescu, dem in jeder Beziehung kompetenten Chef der Agentur.
Arno + Brigitte
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei der Firma BIWAK, Abenteuer, Freizeit für die gute Ausrüstungsberatung und die erhaltene Unterstützung.
Links
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Flugverbindung
Feuerland:
Hotels, Tourenvorschläge für Trekking und Bergsteigen; leider in Spanisch
weitere Links:
Trekkingagentur
El Chalten:
El Calafate:
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Hotels, Tourenvorschläge für Trekking und Bergsteigen; leider in Spanisch
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