Sonstige

Sommerfeste des AlpinClub Berlin

Sommerfest des ACB 2003

Wie schon in den zurückliegenden Jahren, nahmen wir den kalendarischen Sommeranfang, also den 21. Juni, zum Anlass, zu einem Sommerfest einzuladen. Die Vorbereitungen verliefen routiniert, die Getränke inklusive Zapfanlage wurden ebenso bestellt, wie Braten und Salate. Die Genehmigung beim Bezirksamt Wilmersdorf-Charlottenburg lag vor, leider (wie ich viel zu spät erfuhr) nicht die des Polizeipräsidenten in Berlin. Ein kleines, aber durchaus bewährtes Team tat alles, um unseren Mitgliedern und Gästen einen angenehmen Empfang bereiten zu können (dazu zählt beispielsweise auch das mehrfache Putzen der Geschäftsstelle, das Produzieren von Salaten und Bouletten etc., wie auch das Einkaufen in der Metro und die Beschaffung von Biertisch-Garnituren von unseren Freunden aus dem Jugendclub Schloßstrasse. Eine neue Attraktion sollte in diesem Jahr die Aufstellung unseres mobilen Kletterturms direkt vor unserer Geschäftsstelle sein, auch hierfür war alles vorbereitet.



Der Samstag kam und Brigitte und ich eröffneten gegen 12:00 Uhr die sog. heiße Phase der Vorbereitungen. Tische und Stühle wurden gruppiert, Überflüssiges weggeräumt, usw.. Gegen 14:00 Uhr kam Andreas mit dem Kletterturm. Da der Bürgersteig vor unserer \"Hütte\" mit Pollern und Pflanzkübeln verbarrikadiert ist, musste der arme Mensch das lange Gespann (großer Transporter mit 7m langen Hänger) rückwärts von der Kreuzung Zillestr./Gierkezeile entlang dem Bürgersteig bis hin zu unsrer Geschäftsstelle rangieren - wahrlich eine Meisterleistung. Nachdem der Kletterturm stand, bauten wir unsere Pavillons auf und holten aus der Schloßstr. die Tische und Bänke. Längst war das Küchenteam eingetroffen und \"werkelte\" am Büfett. Endlich stand alles und ich wollte die Zapfanlage in Betrieb nehmen. Leider war mit dieser dem Biefass nicht ein Tröfchen zu entlocken. Panik brach aus, ein Sommerfest ohne Bier? - Nach zwei Reparaturversuchen durch die Lieferfirma konnte vermeldet werden: "Oazaft is!" Höchste Zeit für Brigitte und mich, nach Hause zu fahren um uns festfein zu machen, die ersten Gäste trafen nämlich bereits ein.

Wie nach jeder Panne bei einer Generalprobe verlief das sich nun nahtlos anschließende Fest ohne weitere Zwischenfälle harmonisch und wie ich finde schön. Jung und Alt waren ebenso vertreten wie langjährige Mitglieder, soeben eingetretene und Gäste. Zwei der Gäste haben sich noch am gleichen Abend entschlossen, Mitglied zu werden (ein Kompliment für unser Fest oder für unseren Verein?) Erst Kaffee und Kuchen, dann kaltes Büffet und Bier, es mangelte an nichts. Vermutlich so zwischen 50 und 70 Anwesende nutzten die Gelegenheit, mit uns zu feiern, uns näher kennen zu lernen. Es wurde allmählich dunkel. Wieder folgte Andreas sein Einsatz, der Kletterturm musste umgelegt und abtransportiert werden und das, obwohl die Pavillons noch standen und die gutgemeinten, biergeschwängerten Ratschläge der besserwissenden Gäste nicht immer hilfreich waren. Schließlich hat auch das geklappt. Gegen 22:00 Uhr war plötzlich Aufbruchstimmung, eine handvoll Übriggebliebener baute ab, räumte auf, machte Ordnung, das Fest war gelaufen. Brigitte und ich verschlossen gegen 23:00 Uhr müde und zufrieden die Geschäftsstelle.

Schon Sonntagmittag ging`s wieder los, die Tische und Bänke mussten zurück in die Schloßstr.. , aufräumen war angesagt. Heute, Montag kommen wieder Traudel und Margarete, um eine Generalreinigung der Räume vorzunehmen, Gardienen zu waschen und Fenster zu putzen. Am Nachmittag wird die Zapfanlage abgeholt, endgültig der ursprüngliche Zustand des AlpinClub Berlin Centers wieder hergestellt. Der "normale" Geschäftsbetrieb kann wieder aufgenommen werden.

Ich bedanke mich persönlich bei all den (wenigen) ehrenamtlichen Mithelferinnen und Mithelfern, die selbstlos und mit Elan dazu beigetragen haben, dass wir so ein schönes Fest feiern konnten. Gäbe es doch nur ein paar mehr solch lieber Menschen...!

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