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Wintercamping III im Harz

Wintercamping III im Harz

Wintercamping III (Jahreswechsel 2010 / 11)


Weil`s in den vergangenen Jahren (Bericht 08/09) und (Bericht 09/10) so viel Spass gemacht hat, weil der Campingplatz (Harz-Camping in Schierke am Brocken) immer noch klasse ist und weil wir ein paar Tage frei haben, werden wir auch den Jahreswechsel 2010 / 2011 wieder auf dem Brocken (1.141,1 m ü. NN) erleben.



Dieses mal ist das Wetter (Harzinfo Schnee) so, wie es im Winter sein sollte, eher gar etwas zu viel Schnee! Mal sehen, ob wir ein Plätzchen für unser Zelt finden, bzw wieviel Schnee wir räumen müssen, ehe wir aufbauen können...!

Noch ist aber unklar, ob die Bahn überhaupt (pünktlich) fährt.

28. Dez. 10

Wir sind startklar. Um 7:49 Uhr soll(te) unser Zug Richtung Magdeburg uns in Wannsee aufnehmen. - Hoffentlich klappt`s...

Es schneite, als wir gegen 7:00 Uhr das Taxi bestiegen. Die Straßen waren noch nicht sonderlich gut geräumt. – Als ein paar Minuten später unser Droschkenkutscher ordentlich bei Rot vor einer Fußgängerampel stoppte, krachte es auch schon. Ein PKW war hinten aufgefahren. – Glücklicherweise folgte als nächstes Fahrzeug der Linienbus nach Wannsee, wir stiegen einfach um (hatten dem Taxifahrer vorher – wg. einer evtl. Zeugenaussage – unsere Kontaktdaten gegeben).

Der IC nach Magdeburg hatte „nur“ knapp 15 Minuten Verspätung (!!), der HEX nach Werningerode wartete bereits auf uns.

Wieder per Taxi ging es dann bis zum Campingplatz. – Wir suchten ein schönes Plätzchen aus und schippten dann anschließend etwa 90 Minuten lang etwa 60 cm hohen Schnee weg, um unser Zelt aufbauen zu können. Rasch eingeräumt, noch einen Kaffee zubereitet und dann noch bis zum Dunkelwerden auf die Langlauf-Bretter.

Jetzt sind wir vom Essen zurück, liegen bei etwa minus 10 °C in den Schlafsäcken und hoffen, dass die Nacht nicht zu kalt wird…!

29. Dez. 10

Es ist nachts nicht mehr sehr viel kälter geworden, nur noch ein paar Grad! - Das Zelt ist von innen voller Raureif als wir wach werden. Unsere aufgeatmete Feuchtigkeit ist kondensiert und dann gefroren. Wir bewegen uns vorsichtig, jede Berührung des Zeltes löst einen kleinen Schneeschauer aus.

Rasch ist das Frühstück bereitet, frische Schrippen (!), Salami, Käse, Kaffee und Tee. Leider müssen wir die Milch erst auftauen.

Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, so um die minus 7°C, wir gehen zur Loipe. - Nach knapp 20 km und "nur" etwa 450 Hm sind wir für heute ausgepowert. - Wir gehen zurück zum Zelt und sinnieren, was wir zu Abend essen könnten...

30. Dez. 10

Wetter wie gestern, Loipe wie gestern, nur heute ein paar km mehr (31,5 km, 650 Hm). –Am Abend sind Vera + Mario eingetroffen.- Schön, dass sie uns Gesellschaft leisten ...!

31. Dez. 10

Am 30. Dez. kippte leider das Wetter, es wurde wärmer, so bis um die Null Grad rum und es begann leicht zu regnen. – Als wir wach wurden, hatten wir folglich „Probleme“ mit der Feuchtigkeit. Die Schlafsäcke, ebenso wie Vor- und Innenzelt waren feucht, bzw. tropften.

Um 11:30 Uhr trafen wir Vera + Mario . Obwohl das Wetter noch immer nicht so prickelnd war, beschlossen wir in die Loipe zu gehen (Mario hatte sich extra Skier ausgeliehen). Erst ein paar Übungskilometer, dann eher `ne „richtige“ Loipe. – Nach etwa 13 km zog es uns dann ins Cafe.


Auf dem Campingplatz beginnt es lebhaft(er) zu werden, es ist 21:00 Uhr durch. Es wurden Feuerschalen aufgestellt, Gulasch und Glühwein gekocht, eine Bar aus Schnee und Eis errichtet, Lautsprecher installiert, Fackeln aufgestellt und eben alles vorbereitet, um das alte Jahr verabschieden, bzw. das neue begrüßen zu können. – Höchste Zeit für uns, das Weite zu suchen.

Vera + Mario treffen ein, wir starten gen Brocken. Wir gehen erst bis zum Bahnhof Schierke, wählen dann den Bahnparallel Weg bis zum Eckerloch, um von hier aus dem Gipfel entgegen zu kraxeln. Als wir wieder auf die Brockenstraße treffen – also schon kurz vorm Ziel sind – bläst uns ein sehr kalter Wind ins Gesicht. Obwohl die Minustemperaturen sich in Grenzen hielten, war der Windcill-Effekt auf dem Weg bis ganz nach oben, doch schon recht extrem und lud überhaupt nicht zum Verweilen ein. Auch war Nebel aufgezogen.

24:00 Uhr, Prost Neujahr und rasch wieder abwärts. – Gegen 2:00 Uhr und nach etwa 18 km standen wir wieder auf dem Campingplatz. Ein paar „Übriggebliebene“ wankten bierselig dem erste Morgen des Neuen Jahres entgegen …

01. Jan. 11

Wir haben etwas länger geschlafen ;-))

Der Himmel war (wieder) grau, das Thermometer pendelte erneut so um die Null Grad. Dazu Schneegriesel, oder war es doch Regen? – Egal, gegen 13:00 Uhr standen wir wieder auf der Piste und bewältigten heroisch die große Winterbergloipe (knapp 13 km). Wir hatten uns jetzt einen Kaffee verdient, natürlich durfte das Stück Torte auch nicht fehlen! – Am Abend sind wir dann noch gut Essen gegangen. – Das Jahr hat eigentlich sehr gut begonnen.

02. Jan. 11

Es stürmt in der Nacht. Immer wieder fallen Schnee- und Eisbrocken von den Bäumen direkt auf unser Zelt. Hoffentlich kommt nicht mal ein ganzer Ast!!

Nach dem Frühstück bauen wir ab und verstauen die teilweise noch gefrorenen oder vereisten Utensilien in unseren Taschen. - So gegen 11:00 Uhr holen uns Vera + Mario ab, um uns mit nach Berlin zu nehmen. Welch ein Komfort!!! - Vielen Dank Ihr Beiden. Nicht nur, dass Ihr uns den Heimweg erleichtert habt, nein insbesondere Euere angenehme Gesellschaft hat uns viel Freude bereitet und lässt auf weitere „Abenteuer“ hoffen.....!


 

 

 

 

 

 

Wintercamping II (Jahreswechsel 2009 / 10)


Weil`s im vergangenen Jahr (Bericht 08/09) so viel Spass gemacht hat, weil der Campingplatz (Harz-Camping in Schierke am Brocken) klasse ist und weil wir ein paar Tage frei haben, werden wir auch den Jahreswechsel 2009 / 2010 wieder auf dem Brocken (1.141,1 m ü. NN) erleben.

Zwar ist das Wetter (Harzinfo (Schnee)) wieder nicht ganz optimal zum Zelten, aber wir sind ja "Kummer" gewohnt ...

26. Dez. 09

Die (sehr) kalten Tage in Berlin sind vorbei, der Schnee ist geschmolzen, das Thermometer ist wieder über die Null-Grad-Grenze geklettert und die Weihnachtsente ist weitestgehend verzehrt; wir packen zwei Reisetaschen und zwei kleine Rucksäcke. Morgen früh soll es los gehen.

27. Dez. 09

Ja, wir sind gut angekommen und es schneit! – Um 5:45 war die Nacht zu Ende. Mit der S-Bahn nach Wannsee und von hier mit der HEX (Privatbahn) direkt nach Schierke. Jetzt per Taxi zum Zeltplatz.

Ein schöner Platz ist schnell gefunden, wir räumen noch etwas Schnee beiseite und bauen auf. Danach der erste selbstgekochte Kaffee und Tee. Danach eine Eingehtour Richtung Brocken, aber nicht bis ganz rauf. – Genug für heute, wir gehen in Schierke Essen und verkrechen uns ins Zelt …! - Themperaturen so um den Gefrierpunkt.

28. Dez. 09

Die erste Nacht im verschneiten Zelt war relativ harmlos, da das Thermometer nur wenig unter die Null-Grad-Grenze fiel. – Wir frühstückten gemütlich im Zelt, um uns anschließend auf den Weg nach Königshütte zu machen. Das Laufen auf der teilweise vereisten Schneedecke ist mühsam, dennoch erreichten wir unser Ziel, kehrten kurz ein und machten uns dann auf den Heimweg (den letzten Teil leider im Dunkeln). Nach etwa 22 km waren wir schließlich wieder am Campingplatz angelangt. – Heute gab es warmes Abendessen im Zelt.

Sternenklare Nacht, das Themometer fällt!

29. Dez. 09

Die Nacht war sternenklar, das Thermometer pendelte sich so bei - 7°C ein. Für das Zeltklima bedeutet das, dass sich unsere Atemluft als Raureif an den Innenwänden des Zeltes niederschlägt, bzw. auf den Schlafsäcken. Die Folge davon ist wiederum, dass die Schlafsäcke morgens von außen nass sind.

Nach dem Frühstück haben wir dem Hohnekopf, den Beerenklippen, den Grenzklippen und schließlich dem Hohnekamm (alles so um die 900 m) einen Besuch abgestattet. Diese Tour hat uns schon vergangenes Jahr sehr gut gefallen. Traumhaftes Wetter, Sonnenschein, blauer Himmel und eine Traumlandschaft in weiß (mindestens 30 cm Schnee, meist mehr. Wenig Touristen, lediglich gespurte Pfade). – Ein schöner Tag (etwa 12 km gewandert, knapp 500 Hm.

30. Dez. 09

Verrückte Welt! – Das Wetter hat sich total geändert. Seit der letzten Nacht nur noch Regen und Temperaturen über Null. Man dabei zuschauen, wie der Schnee verschwindet und das (Tau)Wasser steigt.

Für`s Zelten nicht ganz so optimale Bedingungen. Wir haben trotzdem `ne Runde gedreht und beschlossen, das Abendessen im Zelt zuzubereiten. Nun ja, auch solche Tage muss es geben; aber warum gerade im Urlaub?

31. Dez. 09

Es hat die ganze Nacht geregnet. Das Zelt gleicht am Morgen einem Eisklotz. Auch das Klima Zelt ist ziemlich feucht. Jetzt müssen die nassen Schlafsäcke `ne Weile in den Heizungskeller.

Wir frühstücken Pfannkuchen, schließlich ist Sylvester!! Anschließend noch eine 10 km-Runde mit Zwischenstopp in einem Cafe in Schierke.

Besonders bemerkenswert, ja schon fast sensationell ist die Veränderung des Wetters. Seit Mittag schneit es ununterbrochen…!

Um 21:00 Uhr war Start für unsere Brockentour. Dagmar und Arndt, zwei Campingplatz-Bekannte, schlossen sich uns an. Es schneite immer noch leicht, als wir einsam im Wald versuchten, verschneiten Spuren zu folgen. Vermutlich 20 cm Neuschnee erschwerten durchaus dieses Unterfangen. Erst als wir die Fahrstraße zum Brocken (Quelle: WIKIPEDIA) erreichten, war der restliche Weg „nur noch ein Spaziergang“.

23:45 Uhr waren wir „on top“ und erwarteten fröstelnd den Jahreswechsel. – Hier oben ist es doch meist um diverse Grade kälter und vor allen Dingen auch windiger.

Plötzlich 24:00 Uhr, die Sektkorken knallten und der eine oder andere Glühwein sorgte für kurzfristige Erwärmung. – Um 2:15 Uhr erreichten wir wieder den Zeltplatz und krochen erschöpft aber durchaus zufrieden in unsere kalten Schlafsäcke.

Das neue Jahr hat also verheißungsvoll begonnen und durchaus so, wie wir uns das vorgestellt und gewünscht haben.

01. Jan- 2010

Lange geschlafen ...

Der Neujahrstag ist so gut wie rum, ich liege im Zelt und habe gerade den Reiseplan für die Heimfahrt gecheckt. Morgen Abend sind wir – so denn die Bahn nach Plan verkehrt – wieder in Berlin.

Heute waren wir ziemlich faul, haben dem Schneefall zugeschaut, von Zeit zu Zeit unser Zelt vom Schnee befreit und sind am Abend noch mal in Schierke zum Essen gewesen.

02. Jan- 2010

Kalte Nacht und zeitweise Schneefall. - Nach dem Frühstück begannen wir zu packen und dann das Zelt „auszugraben“. Nach sechs Tagen Frost, Regen und Schnee im Wechsel war es gar nicht mehr so einfach, sämtliche Heringe im Eis zu finden, bzw. das festgefrorene Zelt vom Waldboden zu lösen. Zum Glück ist das VE 25 wintertauglich, soll heißen, dass es sich auch gefroren und (mit Eisstückchen) verpacken lässt.

Mit dem Bus fuhren wir schließlich bis Werningerode und von hier wieder mit der HEX nach Berlin.

RESÜMEE

Es waren schöne Tage. Schnee gab es dieses Mal reichlich, dafür ließ sich die Sonne nur sehr selten blicken. Wir kommen nach wie vor mit dem Wintercamping gut klar. Einzig unsere bereits mehrfach umgetauschten Exped-Matten sind und bleiben Mist. Mal geht regelmäßig die Luft raus, mal rutschen sämtliche Daunen in eine Kammer, oder wie gerade jetzt passiert, reißen die Trennstege einfach auf. Sicherlich war die Idee, eine Luftmatratze zusätzlich mit Daunen zu füllen, sehr innovativ, die technische Umsetzung aber miserabel!! - Ferner hat schließlich unsere Kocherunterlage dem Frost Tribut gezollt und ist zerrissen und `ne neue dünne Isomatte für`s Vorzelt (Apside) benötigen wir für die nächste Tour auch.

Ein bisschen freuen wir uns nun doch wieder auf unser Bett …! ;-))

Nachsatz

Wollten unsere Exped-Matten zwecks Reklamation/Reparatur bei Globetrotter in Berlin abgeben. - Wir waren sehr, sehr angenehm überrascht, als uns angeboten wurde, den ursprünglichen Kaufpreis zu erstatten. Wir akzeptierten (sehr) gern. Vielen Dank an den guten Service der Fa. Globetrotter!


 

Wintercamping I (Jahreswechsel 2008 / 09)

26. Dez. 08 - 04. Jan. 09 Den Jahreswechsel im Schnne und dann evtl. noch mit Zelt? - Mal sehen, was sich machen läßt. Wir machen einfach mal `nen entsprechenden Kurzurlaub im Harz.
Quartier: Harz-Camping im Schierke am Brocken
Wetter / Schneelage:Harzinfo (Schnee)

25. Dez. 2008

Zwei Rucksäcke (einmal groß, einmal klein) sind gepackt. Dazu eine Reisetasche und ein Skisack. - Gegen 10:00 Uhr soll`s morgen losgehen...

26. Dez. 2008

Gut angekommen. Leider gibt es hier nur noch Schneereste, daür ist es zielich kalt. (jetzt um20:30 Uhr etwa - 6 Grad) Das Zelt steht etwas geschützt am Waldrand. Waren kurz essen und werden uns bald in unsere warmen Schlafsäcke verkriechen,

27. Dez. 2008

Die erste Nacht im kalten Zelt ist immer ein wenig anstrengender, da man sich an die neuen Bedingungen erst gewöhnen musss. Vermutlich war es nie kälter als -7 Grad im Zelt, dennoch habe ich mir vorgenommen, nächste Nacht eine Mütze aufzusetzen.
Um im Zelt frühstücken zu können, musste ich zwangsläufig erst mal Wasser holen, da das Wasser in unserem Wassersack mit Sicherheit in der Nacht zum Eisklumpen geworden wäre. Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich frische Brötchen und etwas Belag eingekauft. Anschließend haben wir uns im Supermarkt für die nächsten Tage eingedeckt.
Am Nachmittag folgte eine mittlere Wanderung. - Inzwischen gibt es noch ein paar Wintercamper (mit Zelten) um uns herum.

28. Dez. 2008

Die zweite Zeltnacht war schon fast Routine. Erstaunlich, wie schnell man sich an die Kälte gewöhnt! – Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum Wurmberg (971 m), also erst abwärts bis Elend, dann immer kontinuierlich steigend bis wir endlich vor der Wurmbergschanze standen, Noch rasch einen Kaffee in dem neuen Schierker Loipenhaus, dann erklommen wir die 375 Stufen hinauf zur Sprungschanze.
Etwa ab einer Höhe von 700 m liegt noch immer eine geschlossene Schneedecke und je höher man kommt, umso winterlicher und eisiger wird es. Zur Belohnung gab`s blauen Himmel und herrlichen Sonnenschein. – Als es begann dunkel zu werden, hatten wir so um die 15 km zurück gelegt und sind Essen gegangen.

29. Dez. 2008

Irgendwie bemerkenswert ist die Situation eigentlich schon, da liege ich im Zelt, um mich rum Kälte und Raureif an den Zeltplanen, vor mir ein Netbook mit Akkubetrieb und mit dem Internet via Mobil-Stick verbunden. Die Welt ist klein geworden….
Die Nacht war wieder kalt, die dünne Eisschicht an der Zeltinnenseite wird immer etwas dicker. Wenn wir versehentlich dagegen stoßen, rieselt leise der Schnee. Leider schlägt sich die Feuchtigkeit (vorwiegend wohl unsere Atemluft) auch auf unsere Daunenschlafsäcke nieder, was sie – zumindest von außen – allmählich etwas feucht werden lässt.
Nach dem Frühstück haben wir dem Hohnekopf, den Beerenklippen, den Grenzklippen und schließlich dem Hohnekamm (alles so um die 900 m) einen Besuch abgestattet. Traumhaftes Wetter, Sonnenschein, blauer Himmel und eine Traumlandschaft in weiß. – Ein schöner Tag!

30. Dez. 2008

Shopping in Wernigerode. - Die Stadt ist absolut sehenswert ... und jetzt zwischen den Feiertagen absolut überlaufen von Touristen. Aber nicht nur die Städtchen ringsherum wimmeln nur so von Besuchern, nein auch dort wo noch Schnee liegt und wo man leicht mit dem Auto hinkommen kann, gibt es keine freien (Park)Plätze mehr....
Wir bereiten uns auf unsere geplante, morgige Sylvester-Brocken-Tour vor

31. Dez. 2008

Gut 12 km haben wir uns heute schon bei bestem Wetter "eingelaufen". Jetzt (etwa 18:0000 Uhr) liegen wir im Zelt, kochen Erbsensuppe mit Würstel und bereiten uns auf den geplanten nächtlichen Brockenaufstieg vor. - Das neue Jahr wollen wir (mal wieder) auf dem höchste Gipfel Norddeutschlands begrüßen!
Waren bereits gegen 23:00 Uhr vor Ort ... und wir waren absolut nicht die einzigen!!!! - Da es hier im Harz z. Z. nur noch Altschnee(reste) gibt, die tagsüber anzauen und abends heftig vereisen, waren Auf- und Abstieg die reinste Schlitterpartie. Wohl dem, der Stöcke dabei hatte.....!

01. Jan. 2009

Wir haben bis um 10:00 Uhr geschlafen, nachdem wir erst gegen 03:00 Uhr in den kalten Schlafsack gekrochen sind. Die Nacht war einiges kälter, als die vorherigen, schätzungsweise so um -12 bis - 13 °C. Wir haben den Tag eher ruhig verbracht, wenig Bewegung, viel Entspannung, gut gegessen....

02. Jan. 2009

Kaum (noch) zu glauben, aber es hat in der Nacht begonnen zu schneien. Als wir den Kopf aus dem Zelt steckten, umgab uns eine weiße Pracht. Und es schneite weiter. Nichts hielt uns mehr in unseren Schlafsäcken, rasch gefrühstückt und dann raus zum Winterwandern. Auch wenn die Sonne sich heute nicht blicken ließ, genossen wir den Tag. Zum Abend hin klarte es auf,es wird wohl sehr kalt werden.

03. Jan. 2009

Die Nacht war kalt, knapp - 15 °C! Dennoch gut geschlafen, nur um den Hals rum war es mir zeitweilig etwas kalt. Beim nächsten Kälteeinbruch ziehe ich die Kaputze vom Schlafsack an. Nach zwei Tassen heißem Kaffee und drei Bechern Tee kehrten die Lebensgeister wieder, wir pilgerten mal wieder Richtung Brocken. Aber nur bis zum Eckernsteig, diesen dann runter und wieder zurück zum Zelt (gut 15 km).

04. Jan. 2009

Wir sind tatsächlich noch mal so richtig eingeschneit! - Nicht, dass uns das unangenehm war, nein ganz im Gegenteil, nur die Tatsachen, dass wir gerade jetzt abreisen mussten und der Abbau des Zeltes bei Schneetreiben machten uns zu schaffen. Schließlich erreichten wir aber pünktlich unseren Zug in Wernigerode und traten (in völlig überheizten Zügen) unsere Heimreise an.


Reümee
Es hat jede Menge Spass gemacht und auch für uns (wieder) die Bestätigung, dass "es" auch im Winter geht. Der Platz ist ein echter Geheimtipp, das Verwalter-Ehepaar (Corina und Ingo Nitschke) super nett und hilfsbereit! - Natürlich war dieses Wintercamp auch ein kleiner Test für uns, was Ausrüstung und Material für unsere Februar-Tour in Nepal betrifft. Auch dort kommt es vermutlich zu einigen Zeltübernachtungen im Schnee....

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