Nach der Tour ist vor der Tour
Jetzt stand uns der Sinn aber mal wieder nach etwas Zweisamkeit. Auch wenn die Wetterprogmose für das bevorstehende WE nicht mehr ganz so positiv war, haben wir uns dennoch auf die Rennräder geschwungen und sind `ne Mehrtage-Tour (zwei Übernachtungen) mal wieder an der Oder lang getobt.
1. Übernachtung: Hotel-Restaurant-Cafe "Zur Fährbuhne"
Das Wetter ist noch immer nicht so ganz optimal zum Fahren, eher etwas zu kalt und die Sonne läßt sich leider auch nicht blicken. Aber es bleibt wenigstens trocken. Dafür meint es aber der Wind mit uns gut und bläst uns kräfrtig gen Süden. Mit nur einem längeren Zwischenstopp erreichen wir bald Frankfurt/Oder. Da es dieses Mal ausnahmsweise mal nicht direkt zum Bahnhof geht, nutzen wir zur Orientierung das GARMIN und den von Komoot herunter geladenen Track. Alles klappt prima. Nun dauert es nicht mehr lange und wir erreichen unser Etappenziel.
2. Übernachtung: Bayernstub`n Wiesenau
Um es vorweg zu nehmen, das Beste an diesem Hotel war die Dusche, aber auch das übrige EFRE-geförderte, bayerisch ambitionierte Hotel hinterläßt einen gut renovierten Eindruck. Die Speisekarte enthält einige typisch bayerische Schmankerln, lediglich das "Selbstbedienungs-Frühstücksbuffet" (uns ist nämlich bis zu unserr Abreise kein Personal mehr begegnet) ist etwas gewöhnungsbedürftig. - So ganz preiswert war das ganze nämlich gerade nicht ...
Weiterfahrt, wieder bei etwas kühlem aber trockenem Wetter, Richtung Eisenhüttenstadt. Der Wind hat etwas gedreht, es läuft trotzdem. Traumhafte Landschaft, Maiengrün ringsherum und dann auch noch die ersten zaghaften Sonnenstrahlen, Herz was willst du mehr? Bis Bresinchen ziehen wir durch. Hier gelangen wir durch den Hintereingang in ein eigentlich am Montag geschlossenes Lokal und bestellen u. a. Soljanka. - Ein wenig beginnt die Zeit zu rennen, wenn wir noch zu einer einigermassen passabelen Zeit in Forst einen Zug erreichen wollen.
Alles geht gut. Es ist einfach `ne perfekte Tour. Sowohl die Wegbeschaffenheit, wie auch die Orientierung (wir lassen uns erstmals von "kommot" helfen) ist gut, selbst das Wetter läßt sich ertragen. Schließlich sitzen wir im Zug und fahren via Cottbus (einmal umsteigen) entspannt nach Hause ...